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Arbeit statt Bomben - Eine Reise durch den Iran

Release: Arbeit statt Bomben - Eine Reise durch den Iran

Arbeit statt Bomben - Eine Reise durch den Iran
Inhaltsangabe

Aus ihrem Drang zur Atombombe machen die Mullahs jetzt kein großes Geheimnis mehr. Die Lage hat sich gefährlich zugespitzt. Wie stehen die Iraner zu den atomaren Plänen ihres Regimes? Die meisten sind voll damit beschäftigt, eine Arbeit zu finden. Der atomare Ehrgeiz ihres Regimes ist für die meisten Iraner kein großes Thema. Die Leute sind stolz auf ihr Land, auf das islamische Regime weniger, doch offen sagt das niemand. Nur ein alter Töpfer in Meybod zeigt sich gegenüber den Mullahs in Teheran misstrauisch. Ihm sind sie mittlerweile viel zu weit weg von den Sorgen und Nöten der arbeitenden Menschen. Zwölf Stunden pro Tag töpfert er und das seit 60 Jahren. Mehr als 100 Euro im Monat verdient er dabei nie. So musste er zehn Kinder großziehen. Die Mullahs haben einst die Parole ausgegeben, so viele Kinder wie möglich in die Welt zu setzen. Die Bevölkerungszahl explodierte, doch keiner von denen da oben, so denken seine Kinder, kümmert sich jetzt um Arbeit und Brot für die Jungen. Stattdessen nerven sie jetzt uns und die Welt mit der Atombombe.

Wie wirken sich internationale Isolation und Bedrohung von außen auf das innenpolitische Klima aus? Unter den Mullahs, vor allem jenen, die den Leuten gegenüber wie Provinzfürsten auftreten, wächst das Unbehagen, dass durch die überzogene Hass- und Atompolitik des Präsidenten erst das Land in Verruf gerät und dann sie selbst ins Abseits gedrängt werden könnten. Der oberste Mullah von Banda Abbas ist ein wohlhabender Mann, der sich die Früchte nach 27 Jahren Gottesstaat nicht mehr wegnehmen lassen will. Der Hafen von Banda Abbas am Persischen Golf ist der modernste und größte im Iran. Auch für zentralasiatische Länder ist hier der Knotenpunkt für Im- und Exporte. Mögliche UN-Sanktionen wegen Irans Atompolitik hätten auf Banda Abbas große Auswirkungen und könnten die Stadt auf das Niveau einer Fischereistadt zurückwerfen. Davor haben die Leute Angst. Die Menschen im Nordosten des Landes ziehen - was die Atomenergie betrifft – schon aus nationalem Stolz mit der Regierung an einem Strang. Jedoch die wirklichen atomaren Absichten eines Präsidenten, der Israel ausradieren möchte, nein solche kleine Khomeinis haben die bodenständigen Leute hier nicht gewählt. Zwei Erfolge der islamischen Revolution, der Kindersegen und die gute Ausbildung, scheinen zur größten Gefahr für den Gottesstaat zu werden, ob er nun die Atombombe hat oder nicht.

Eine Auslandsreportage von Peter Mezger (2006)

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