Kobolde des Küstenwalds
Release: Kobolde des Küstenwalds
- Datum: 02.02.2008
Kenia, 2007,
ZDF
Regie: Herbert Ostwald
Rüsselhündchen verblüffen selbst viele Zoologen, da sie sehr selten zu sehen sind. Das nur im Küstenwald Ostafrikas beheimatete Tier - kaum größer als ein Hase - ist zum Symbol für einen neuen Weg im Umweltschutz geworden. Die Dokumentation folgt dem Naturführer Willy Kombe durch den Dschungel im Osten Kenias bei seinen Bemühungen, das Rüsselhündchen und dessen Lebensraum zu schützen.
Kaum bekannt und selten gesehen verblüffen Rüsselhündchen selbst Zoologen. Das hochbeinige Tier mit der langen, beweglichen Nase und dem goldglänzenden Hinterteil gleicht einer Elefantenspitzmaus. Scheu und verborgen lebt es nur mehr im Arabuko-Wald an der Ostküste Kenias. In dieser biologischen Schatzkammer entwickelt sich das bedrohte Wesen zum Flaggschiff für den Schutz des Arabuko-Waldes. Die seltsamen Mini-Elefanten locken Touristen in diesen Nationalpark Kenias.
Rüsselhündchen sind äußerst vorsichtig. Gejagt von Adlern und Schlangen, verstecken sich die hasengroßen Tiere unter der dichten Laubschicht am Boden. Sie bauen Blattnester, in die sie sich blitzschnell zurückziehen können. Am Tag spüren die Säuger mit ihrer zitternden Nase Käfer und Würmer auf. Früher hielt man sie für Verwandte der Igel und Spitzmäuse. Heute tendieren Tierforscher dazu, den Rüsselhündchen einen eigenen Status zu geben. Der Name ist den meisten gänzlich unbekannt: Sengis.
Wegen seiner urtümlichen Vielfalt ist die Region als Biosphären-Reservat von weltweiter Bedeutung. Das Rüsselhündchen mit seinem witzigen Aussehen und drolligen Verhalten ist ein Sympathieträger.
Daher haben lokale und internationale Naturschützer das Tier zum Symbol für einen neuen Weg im Umweltschutz gemacht. Unter dem Zeichen des Rüsselhündchens sollen die Anwohner vom Wald profitieren, ohne ihn zu schädigen. Die ständig wachsende Bevölkerung findet dabei durch zahlreiche Projekte Arbeit. So besteht keine Notwendigkeit mehr, im Revier der Rüsselhündchen zu wildern und Bäume für Holzkohle und Hausbau zu fällen. Das Unwissen zu bekämpfen und Traditionen zu ändern ist ein dorniger Weg, der von Naturwächtern und Wildhütern kontrolliert wird.
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