Die Milchmädchenrechnung - Wie Milchbauern um ihre Existenz kämpfen
Release: Die Milchmädchenrechnung - Wie Milchbauern um ihre Existenz kämpfen
- Datum: 27.02.2008
Unbemerkt von der Öffentlichkeit läuft zur Zeit eine beispiellose Solidarisierungskampagne: Mit dem Bundesverband deutscher Milchviehhalter BDM wollen die Milchbauern die Marktmacht zurück erobern. Das so genannte "Milchboard" soll künftig faire Preis aushandeln und zwar EUweit. Milchbauer Karl Josef Vermöhlen aus Sonsbeck am Niederrhein hat die Nase voll - wie ganz viele seiner Kollegen: von Molkereien, die zweijährige Lieferverträge verlangen, aber von der Milchpreiserhöhung kaum etwas an ihre Landwirte weiter geben; von Handelskonzernen, die mit ständigem Preisdruck bäuerliche Existenzen vernichten; von EU-Subventionen, die den Bürger viel mehr Geld kosten als beim Bauern ankommt; und vom Deutschen Bauernverband, dessen Politik, so der Landwirt, nur den Konzernen diene.
Milchviehhaltung ist arbeitsintensiv: Bauer Vermöhlen muss allein sechs Stunden täglich melken und das sieben Tage in der Woche. Für seine 130 Kühe bewegt der 50-Jährige mehr als sieben Tonnen Futter am Tag, baut den Großteil davon selbst auf seinen Äckern an. Ohne seine Frau und seine Söhne wäre das nicht zu leisten. Milcherzeugung funktioniere nur noch mit Selbstausbeutung, sagt er. Viele Betriebe haben kein Geld mehr für notwendige Investionen, leben aus der Substanz. Reporterin Christiane Haas zeigt, wie Karl Josef Vermöhlen über Höfe zieht, um andere Bauern zu überzeugen. Und wenn die Milchbauern zum 1. Oktober von den Molkereien nicht endlich die geforderten 40 Cent pro Liter bekommen, wollen sie in Lieferstreik treten.
Film von Christiane Haas
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