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Galápagos – Darwins Schatzinsel

Release: Galápagos – Darwins Schatzinsel

Galápagos – Darwins Schatzinsel
Inhaltsangabe

Wo Echsen in eiskaltem Wasser tauchen, Vögel zu Vampiren werden und Werkzeuge benutzen, Pinguine durch tropische Korallengärten schwimmen und die Schreie von 250 Kilogramm schweren Schildkröten über Lavafelder schallen – dort ist Galápagos. Im Rahmen des ORF-Darwin-Schwerpunkts (Ö1 beschäftigt sich das ganze Jahr hindurch mit dem legendären Wissenschafter) bringt „Universum“ mit der 100-minütigen Dokumentation „Galápagos – Die Schatzinsel des Charles Darwin“ von Patrick Morris am Dienstag, dem 24. Februar 2009, um 20.15 Uhr in ORF 2 ein großes Special in Spielfilmlänge über diese Kette von Vulkaninseln, die unsere Sicht auf die Natur so grundlegend verändert hat wie kein anderer Ort auf der Welt. Denn hier stieß Charles Darwin, dessen Geburtstag sich am 12. Februar zum 200. Mal jährte, auf die entscheidenden Hinweise für die Entdeckung der Evolution. Martin Mészáros hat den als Koproduktion von BBC und ORF entstandenen Film deutsch bearbeitet.

Darwins erster Eindruck von Galápagos: „Nichts könnte weniger einladend sein“

Die 22 Inseln und rund 40 kleinen freistehenden Klippen und Felsen von Galápagos liegen in einer der geologisch aktivsten Regionen der Welt. Durch eine Magmakammer dicht unter der Erdkruste brodelt es hier unablässig seit Millionen von Jahren, selbst unter Wasser. Im Westen des Archipels bilden sich immer neue Vulkaninseln, die anschließend durch die Bewegung der Kontinentalplatten Richtung Südosten wandern. Mit 30.000 Jahren ist Fernandina eine der jüngsten Inseln und vulkanisch noch voll aktiv. Je älter die Inseln sind, umso üppiger bewachsen und vielfältiger bewohnt sind sie.

Das ist die einzigartige Qualität von Galápagos: Auf jeder Insel zeigt die Erdgeschichte ein anderes ihrer Stadien – und die dazu passenden Tiere und Pflanzen. Dazu liegt die Inselgruppe am Kreuzungspunkt von vier großen Meeresströmungen, wodurch jede Insel spezielle klimatische Bedingungen aufweist. Deshalb haben Schildkröten je nach Nahrungsangebot ihrer Insel eigene Panzerformen hervorgebracht, Kormorane das Fliegen verlernt und sich Finken in Spechte verwandelt.

Von all dem ahnte Charles Darwin nichts, als er am 15. September 1835 die Galápagos-Inseln erreichte. Im Gegenteil, er erlebte die Inseln zunächst als abstoßend: „Nichts könnte weniger einladend sein, nichts spröder und grausamer“, notierte er. „Die schwarzen Felsen, aufgeheizt von den Strahlen der Sonne im Zenit, verleihen der Luft ein stickiges und drückendes Gefühl – wie ein Ofen.“ Nicholas Lawson, der Gouverneur einer der ersten britischen Siedlungen auf dem Galápagos-Archipel, überzeugte den jungen Forscher, die Inseln näher zu untersuchen. Und Darwin begann zu sammeln – Hunderte Exemplare von Pflanzen, Insekten und Vögeln, darunter auch eine Spottdrossel-Art, die er bereits aus Südamerika kannte.

Doch erst nachdem die HMS Beagle Richtung Tahiti schon abgelegt hatte, besah er die Vogelbälge genauer. Und da entdeckte er die feinen Unterschiede der Drosseln, ihrer Federn, ihrer Schnäbel, je nachdem von welcher Insel sie stammten. Wie konnte das möglich sein? Darwin hatte in den dramatischen Landschaften von Galápagos gesehen, dass sich die Erde ständig neu erschafft. Was, wenn sich die Lebewesen mit ihr veränderten? Darwin war damit auf die erste Spur zum größten Geheimnis der Natur gestoßen.

24 Jahre nach seinem Aufenthalt auf Galápagos erschien Darwins Buch „Die Entstehung der Arten“, das die Art, wie die Natur gesehen wurde, auf grundlegende Weise veränderte. „Dort auf dieser kleinen abgeschlossenen Welt sind wir der großen Tatsache näher gekommen, dem größten Geheimnis von allen, der ersten Entstehung von neuen Lebewesen auf dieser Welt.“

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