Mysterien der Geschichte

01.Die Akte Jack Ruby

Am 24. November 1963 erschießt ein Nachtclub-Besitzer aus Dallas, Jack Ruby, vor den Augen eines TV-Millionenpublikums Lee Harvey Oswald, den Mörder John F. Kennedys. Dies verstärkt die Spekulationen, die um den Präsidentenmord kursieren, enorm und legt die Vermutung nahe, dass es sich dabei tatsächlich um eine Verschwörung handelt. Am 24. September 1964 schließlich wird der Bericht der Warren-Kommission veröffentlicht. Aus diesem geht klar hervor, dass es keinen Beweis für Rubys Verwicklung in den Mord an Kennedy gibt. Oswald habe vollkommen eigenständig gehandelt. Aber nicht alle Amerikaner akzeptieren diese Schlussfolgerung der Kommission. Bis zum heutigen Tag sind die Ermordung des US-Präsidenten John F. Kennedy und Rubys Motivation, Oswald zu töten, eines der größten Rätsel des 20. Jahrhunderts - Ein Mysterium, dem der HISTORY in dieser spannenden Dokumentation nachgeht.

02. Kreuzzug der Kinder

Am Ende des 13. Jahrhunderts standen sich in der mittelalterlichen Welt zwei große Religionen verfeindet gegenüber. Der christliche Westen hatte über ein Jahrhundert lang versucht, Jerusalem von den muslimischen Besatzern aus dem Osten zu befreien. Dieser Konflikt wurde mittels heiliger Kriege, auch Kreuzzüge genannt, auf brutalste Weise ausgetragen. Allerdings gelang es den wohlhabenden Kreuzfahrern nicht, das Heilige Land zurückzuerobern, woraufhin unter den Christen in Europa immer größerer Unmut aufkam. Schließlich, im Jahre 1212, machten sich zwei zwölfjährige Buben auf ihren eigenen Kreuzzug, um das Christentum zu retten. Von Frankreich bis Deutschland marschierten am Ende mehr als 20.000 Kinder tausende von Kilometern, in der Hoffnung, das Heilige Land einzunehmen. Es war ein Kreuzzug von Unschuldigen, die die Schmach ihrer reichen Vorgänger durch einen Erfolg wieder gutzumachen versuchten. HISTORY dokumentiert in dieser Sendung das irrwitzige Vorhaben dieser Kinder, das sie letztlich mit ihrem Leben bezahlten.

03. Die Mumien der Anden

Der erste Teil der Dokumentation "Die Mumien der Anden" ist die Geschichte einer Suche nach jahrtausendealten Mumien eines geheimnisvollen Andenvolkes namens "Chachapoya" in Peru. Die Chachapoya, die ihre Blütezeit zwischen dem 8. und 16. Jahrhundert erlebten, konservierten ihre Toten, da sie glaubten, ihnen so ein ewiges Leben zu ermöglichen. Sie mauerten ihre mumifizierten Leichen in Höhlen ein, die hoch oben in Felswände geschlagen wurden. Im 16. Jahrhundert wurden die Chachapoya-Kultur jedoch plötzlich und nachhaltig durch die Unterwerfungen durch Inkas und Spanier ausgelöscht. Die meisten ihrer Gräber wurden im Laufe der Jahrhunderte von Grabräubern geplündert und so verschwanden auch die letzten Hinterlassenschaften dieses Volkes. Keith Muscutt, Prorektor der Kunstfakultät der University of California, führt eine Gruppe Forscher an, die sich der Suche nach einem intakten Chachapoya-Grab verschrieben haben. Er und seine Mitstreiter sind davon überzeugt, dass der Fund einer solchen Grabstätte mit ihren unberührten Mumien und Beigaben von unschätzbarem Wert für das Verständnis dieser untergegangenen Kultur sind. Und nach etlichen Fehlschlägen finden Muscutt und sein Team tatsächlich ein ungeplündertes Grab ...