Entführt im Irak - 311 Tage Nervenkrieg?

Horrorszenario Geiselnahme - Für den Amerikaner Roy Hallums wird dieser Alptraum am 1. November 2004 bittere Realität. Der Angestellte einer Saudi Arabischen Firma wird aus seinem Büro in Bagdad entführt und an einem geheimen Ort gefangen gehalten. Zu dieser Zeit erreicht der Terror gegen Ausländer im Irak einen tragischen Höhepunkt, bei dem zahlreiche Menschen ihr Leben lassen. Hallums` Entführer verlangen 12 Mio. Dollar Lösegeld von seinem Arbeitgeber. Eine Summe, welche die Firma unmöglich aufbringen kann. Die US-Regierung lässt sich grundsätzlich nicht auf derartige Lösegeldzahlungen ein und arbeitet fieberhaft an einem Befreiungsplan. Unbemannte Drohnen werden eingesetzt, um Hallums` möglichen Aufenthaltsort auszumachen. Auch seine Frau setzt alles daran, ihren Mann zu finden und zu befreien. Doch sämtlichen Bemühungen zum Trotz bleibt Roy Hallums für 311 Tage in der Gewalt der Entführer. Immer in der Angst exekutiert oder an den Terroristen Abu Musab Al-Zarqawi verkauft zu werden. Nur dem Einsatz seiner Familie und der von der US-Regierung gegründeten SoKo „Hostage Working Group“ hat Hallums es zu verdanken, dass eine Spezialeinheit ihn schließlich am 7. September 2005 südlich von Bagdad befreien kann. Die DISCOVERY GESCHICHTE-Dokumentation „Entführt im Irak - 311 Tage Nervenkrieg“ stellt die dramatische Entführung des Amerikaners nach und zeigt detailliert, wie die Familie, NSA, FBI, die „Hostage Working Group“ und die Armee zusammen gearbeitet haben, um Roy Hallums zu finden und zu befreien.