Cannabis!
Release: Cannabis!
- Datum: 08.02.2010
Cannabis ist das in Europa meistverbreitete illegale Rauschmittel.
Der europaweit angelegte Dokumentarfilm informiert sachlich über den neuesten Stand der Cannabisforschung und die gesundheitlichen Auswirkungen des Missbrauchs der Droge.
Zu Wort kommen Wissenschaftler, Ärzte, Psychologen, Mitarbeiter von Suchtberatungsstellen sowie Konsumenten und deren Familien.
Cannabis ist nach Alkohol und Tabak der am dritthäufigsten
konsumierte psychoaktive Stoff in Europa und das mit Abstand meistverbreitete illegale Rauschmittel. In den letzten
30 Jahren hat der Genuss von Cannabis als "Partydroge" stark zugenommen. In Frankreich zum Beispiel gibt über die Hälfte der 18-Jährigen an,
bereits mindestens einmal Haschisch konsumiert zu haben.
Die Erforschung von Cannabis macht große Fortschritte, aber die Ergebnisse gelangen - wenn überhaupt - in spektakulär aufbereiteter Form
an die Öffentlichkeit. So trägt die Polemik um das Thema stärker politischen als wissenschaftlichen Charakter
und lässt sich eher von Gefühlen als von rationalen Argumenten leiten. Doch die Verbreitung des Haschischkonsums
verpflichtet mehr denn je dazu, das Phänomen unter dem Aspekt des Schutzes der Gesundheit zu betrachten. In den letzten
Jahren wurden in Europa immer mehr Opfer von Cannabismissbrauch in Rettungsstationen eingeliefert.
Der europaweit angelegte
Dokumentarfilm stellt die Frage nach dem Zusammenhang zwischen dem Konsum von Cannabis und psychotischen Störungen. Ist
dieses Rauschmittel heute gefährlicher als früher? Macht es abhängig? Mit welchen Problemen sind Erwachsene und Jugendliche
konfrontiert, die Beratungszentren aufsuchen, und welche Art von Hilfe können sie dort erhalten? Wie
wirkt sich der Cannabisverbrauch auf die Gesundheit unserer Gesellschaft aus? Zu diesen Fragen
äußern sich Epidemiologen, Fachärzte für Suchtkrankheiten, Neurobiologen, Soziologen, Psychiater und
Psychologen von Suchtberatungsstellen und Entwöhnungseinrichtungen. Auch in Schwierigkeiten geratene Suchtmittelkonsumenten und ihre Familien kommen zu
Wort. Die Antworten der praktizierenden Ärzte und der Forscher sind in den europäischen Ländern manchmal
überraschend, aber immer sehr klar und stimmen europaweit in hohem Maße überein.
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