Cannibal Inferno

Privatdetektiv Jack Steele ist hin- und hergerissen zwischen beruflichem Ehrgeiz und moralischer Pflicht: Auf der einen Seite lockt der Schatz des Marco Polo, auf der anderen will das strapazierte Verhältnis zu Stiefsohn Billy gepäppelt werden. Kurzerhand nimmt Steele den labilen Teenager mit an Bord bei der gefahrvollen Expedition zu einer der argentinischen Küste vorgelagerten Insel. Dort sollen leibhaftige Kannibalen ihre rustikalen Bräuche pflegen. In Gesellschaft übler Galgenvögel geht man dem Mysterium auf den Grund.

Stadtpark-Kulissen, eine haarsträubende Handlung, Rummelplatz-Requisiten wie Perücken und falsche Bärte sowie eine trommelfellzerfetzende Synchronisation sind nicht etwa Schwächen, sondern voll beabsichtigte Stilmittel dieser Hommage an den klassischen italienischen Kannibalenhorror durch amerikanische Garagenüberzeugungstäter. Fans vom Fach können die Zitate zuordnen und haben durchaus kruden Spaß beim knietiefen Gang durch Possen, Unkorrektheiten und Innereien.