Fitzcarraldo

Suedamerika, Jahrhundertwende. Der irische Abenteurer Fitzcarraldo faengt in der Oper von Manaus an, von der Oper im Dschungel zu traeumen. Er will sie in die Amazonas-Hafenstadt Iquitos bringen und durch Kautschukhandel finanzieren. Er erwirbt ein Dampfschiff und faehrt den Amazonas hinauf. Zwischen Fluss und Ziel liegt ein Berg. Fitzcarraldo laesst Indianer das Schiff ueber den Berg ziehen. Sie machen es heimlich los, es jagt durch Stromschnellen. Zerschunden kehrt Fitzcarraldo nach Iquitos zurueck, doch sein Traum erfuellt sich.
Werner Herzogs Meisterwerk über die Verwirklichung großer persoenlicher Visionen lebt von seiner großartig entfalteten Bildgewalt und Klaus Kinski, der in seiner vorletzten Zusammenarbeit mit Herzog den Visionaer Fitzcarraldo als verwegenen und geloesten Traeumer spielt, der buchstaeblich Berge versetzt. Claudia Cardinale ist Fitzcarraldos Freundin Molly, eine ehemalige Saengerin, die jetzt ein Bordell leitet.

Regiepreis für Herzog in Cannes 1982.
Filmband in Silber 1982.
Nominierung für den Golden Globe 1983.