Die Platinbande (1968)

Don Cesare schwärmt von seiner großen Zeit als Gangsterboss in Chicago. Inzwischen ist er längst aus den Staaten abgeschoben und hat sich in Italien zur Ruhe gesetzt. Beim Begräbnis eines Komplizen aus früheren Tagen trifft er auf vier Trauergäste der besonderen Art: Die vier Herren entpuppen sich als Kidnapper, die es auf Don Cesare abgesehen haben, weil sie ihn finanziell zur Ader lassen wollen. Leider ist er schlecht bei Kasse, und auch um seinen Kredit steht es schlecht. In Erinnerung an bessere Tage schlägt er ihnen daher vor, mit ihm zusammen ein Ding zu drehen, bei dem als Beute fünf Millionen Dollar winken. Allerdings stellt Don Cesare eine Bedingung: Er muss der Boss sein! Harry Price, der Anführer der vier, lässt sich von seiner attraktiven Freundin Juliana überreden, auf den überraschenden Vorschlag einzugehen. Don Cesare bringt sie daraufhin mit seinem alten Spezi Professor Samuels zusammen, der als kriminalistisches Planungsgenie erläutert, wie man Platinbarren im Wert von fünf Millionen Dollar bei einem Eisenbahntransport rauben kann.

Allerdings muss erst einmal Betriebskapital beschafft werden. Schon dabei zeigt sich, dass Harrys Gefährten Benjamin, Davy und Antonio alles andere als geborene Verbrecher sind. Don Cesare verliert jedoch nicht den Mut und treibt zielbewusst zum entscheidenden Schlag: Mit Hilfe eines billig erstandenen Panzers will man den Zug stoppen und sich dann in einem entführten Flugzeug mit der Beute nach Marokko absetzen.