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Was will ich mehr

Release: Was.will.ich.mehr.German.2010.DVDRiP.XviD-GMA

Was will ich mehr
NFO
Inhaltsangabe

Silvio Soldini erzählt die Geschichte einer verbotenen Leidenschaft zwischen Trivialität, Sex und Schuldbewusstsein - "Intimacy" auf italienisch.
Keine verhängnisvolle Affäre, sondern eine alltägliche, die so oder so ähnlich passieren kann. Wie aus heiterem Himmel, unvorhergesehen, unheimlich. Dabei geht es Anna gut, im Job läuft alles rund, ihr Lebensgefährte bastelt im Haus und wälzt im Bett gerne dicke Bücher, möchte Nachwuchs und kann sich keine Untreue vorstellen. Ein viriler Kellner hat es ihr angetan und nach einigen vergeblichen Sex-Versuchen in Hauseingängen oder im Büro landen sie einmal die Woche im Stundenhotel. Der fantastische Sex reicht Anna irgendwann nicht mehr, sie will eine Beziehung, was die Angelegenheit kompliziert, denn der Lover hat nicht nur eine eifersüchtige Frau, sondern auch zwei Kinder.
Silvio Soldini belässt die Figuren - von den betrogenen Partnern bis hin zu den Liebenden - in ihren Widersprüchen und Schwächen, kreist erneut um das Thema Befreiung und Neuanfang. In "Brot und Tulpen" startet eine Hausfrau in ein neues Leben, weil sie den Reisebus verpasst, in "Tage und Wolken" muss sich ein Ehepaar nach dem sozialen Absturz neu orientieren. Und auch hier steht eine Frau am schicksalhaften Scheideweg.
Zwar vermeidet das offene Ende eine Radikalität wie Patrice Chéreaus "Intimacy", lässt aber den Schmerz über zerplatzte Träume fühlen, das gefährliche Minenfeld der Leidenschaft. Die Geschichte ohne moralisierenden Endzweck wird aus der Perspektive ganz normaler Menschen erzählt, die in Geldnot stecken und nicht - wie oft in Liebesfilmen vorgegaukelt wird - einfach den Gefühlen folgen können. Die Realität hat sie fest im Griff, erlaubt nur kleine Fluchten.
Schon in der Farbgebung zeigen sich zwei konträre Welten, die grauen Bilder der Mailänder City, die warmen Töne beim Sex im Liebesnest oder bei einem Wochenendtrip nach Tunesien. Durch die bewegliche Handkamera und den Einsatz von natürlichem Licht entsteht große Authentizität, die Kamera folgt den Schauspielern, nimmt an ihren Handlungen teil, die sehr offensiven Sexszenen wirken beiläufig und nicht inszeniert. Eine zarte Flüchtigkeit lässt einige Längen und Redundanzen vergessen und macht den kleinen Film groß. mk.

Nach "Brot und Tulpen" und "Tage und Wolken" erweist sich Silvio Soldini einmal mehr als sensibler Beobachter zwischenmenschlicher Beziehungen. "Was will ich mehr" besticht durch herausragende Darsteller, sowie durch eine
berührende Mischung aus Tiefgründigkeit und Leidenschaft.

ED2K-Links

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