Zombies Anonymous

Angela starb unter den Händen ihres krankhaft eifersüchtigen Freundes, doch war sie zu diesem Zeitpunkt, was keiner von beiden ahnte, bereits mit dem Zombievirus infiziert. Nun sucht sie als lebende Tote (mortally challenged!) Orientierung in einer Welt, die gerade beginnt, sich mit dem Phänomen koexistenziell zu arrangieren. Dazu bietet sich eine Selbsthilfegruppe für Untote an. Unterdessen macht ihr Ex in der Vigilantentruppe der fanatischen "Kommandantin" Jagd auf Zombies. Unter solcherart veränderten Vorzeichen kommt es zum Wiedersehen.
Zombiesein ist auch bloß eine Krankheit, und zumindest von offizieller staatlicher Seite will niemand einen Kranken diskriminieren in dieser ambitionierten, effektvoll gemachten und für ihre Verhältnisse dramatisch erstaunlich tiefen Low-Budget-Horrororsatire. An der originellen und klugen Geschichte könnten sich viele Billigzombiefilmer ein bis zwei Scheiben abschneiden, dafür hat man Action- und Kampfszenen anderswo schon überzeugender und aufregender gesehen. Insgesamt eine Bereicherung des Subgenres, an der die Fans Freude haben sollten.