Trollhunter

Thomas, Kalle und Johanna sind drei aufgeweckte norwegische Studenten, die sich im Zuge einer geplanten Reportage um Bärenwilderei an die Fersen des dubiosen Hans heften. Dieser geht in seinem abenteuerlich zerkratzten Wohnwagen mysteriösen Dingen nach, was die Neugier des Studententrios weckt - zu Recht. Denn Hans jagt zwar keine Bären, aber dafür Trolle. Er führt die drei in die Geheimnisse dieser mystischen Wesen ein - und davon gibt es einige.
Im Stile einer Mockumentary bringt der skandinavische Regisseur André Øvredal dem Zuschauer mit einem gehörigen Augenzwinkern die sagenumwobenen Trolle näher, die ihren Ursprung nicht in Mittelerde sondern in den nordischen Fabeln haben. Das gipfelt nach einer effektreichen Actionklimax in einem maliziösen Verschwörungsende, das einer guten "Akte X"-Folge würdig gewesen wäre. Die norwegische Überraschung, die einem nur wenig Wackelkamera zumutet, spielt damit locker in der Liga von "Forgotten Silver" und "Spinal Tap".