Dear Wendy

Vor zehn Jahren unterschrieben sie noch gemeinsam das "Dogma"-Gelübde, das u.a. den Einsatz von Schusswaffen in ihren Filmen untersagte; jetzt verpassen sie ihm mit "Dear Wendy" endgültig den Todesstoß. Ihre "Unschuld" hatten Thomas Vinterberg und Lars von Trier jedoch bereits mit ihrem jeweiligen Nachfolgefilm zu "Das Fest" und "Idioten" verloren. Von Trier stimmte sich mit "Dancer In The Dark" auf seine Amerika-Trilogie ein, und Vinterberg scheiterte auf hohem inszenatorischem Niveau mit "It's All About Love". Über die Gründe, warum von Trier nun das von ihm verfasste "Dear Wendy"-Drehbuch, dessen stilisierte Anlage und thematische Ausrichtung wie eine Fingerübung für "Dogville" wirkt, nicht selbst inszeniert hat, kann man nur spekulieren. Vielleicht sah er in Vinterberg einen Garant dafür, seinem dialektischen Thesenstück über den Waffenfetischismus jugendlicher Pazifisten etwas mehr Realität einzuhauchen. Die Geschichte spiel t in Estherslope, einem heruntergekommenen Bergarbeiternest irgendwo im amerikanischen Südosten. Der schüchterne Lehrling Dick kauft seiner Angebetenen eine wunderschöne Spielzeugpistole zum Geburtstag. Als er von seinem Kumpel Stevie erfährt, dass der Revolver ein echter Damencolt ist, behält er ihn jedoch lieber für sich. Und weil er sich so gut in der Hosentasche anfühlt und ihm ungewohntes Selbstvertrauen verleiht, entwickelt er langsam eine Beziehung zu der Pistole, schreibt ihr sogar "Liebesbriefe". Er wird immer mehr zum Waffennarr und gründet mit Stevie den "Dandies"-Club, in den sie noch ein paar andere jugendliche Außenseiter aufnehmen: Susan, die sich wegen ihrer kleinen Brüste nicht akzeptiert fühlt, Huey, der wegen seiner Beinprothese kaum Anschluss findet, sein jüngerer Bruder Freddie, der ständig in der Schule gehänselt und verprügelt wird. Hinzu kommt noch der Schwarze Sebastian, der wegen eines Schusswaffendelikts nur auf Bewährung draußen ist und auf den Dick "ein Auge werfen soll", wie es Sheriff Krugsby formuliert. Dick, ein überzeugter Pazifist, nimmt der Clique das Versprechen ab, dass sie ihre Waffen niemals außerhalb der stillgelegten Mine abfeuern, wo sie sich zu ihren Ritualen und Schießübungen treffen. Doch ihre Lebensphilosophie von der Friedfertigkeit der Feuerwaffen, denen sie wie vertrauten Partnern Namen geben, zerbröckelt immer mehr und wird schließlich auf eine bittere Probe gestellt: Als die Gruppe Sebastians Großmutter Clarabella unter den Augen der gesamten Dorfpolizei zu ihrer Cousine begleitet, erschießt diese in Panik einen Ordnungshüter und löst damit eine Kettenreaktion aus. Als wollte Lars von Trier all jenen, die hinter den Bildern von "Dogville" latenten Anti-Amerikanismus vermuten, einmal deutlich zeigen, wo er politisch steht, hat er mit "Dear Wendy" eine doppelbödige Satire auf den US-Waffenfetischismus geschrieben, der aus einer Zeit stammt, als Konflikte noch legitimerweise mit dem Colt gelöst wurden. Folglich wirkt Estherslope trotz seines Förderturms wie ein verlorenes Western-Städtchen. Da von Trier und Vinterberg ihre filmischen Wurzeln aber nicht im Hollywood-Western haben, entwickelt sich kein Drama rebellischer "Young Guns", sondern eine dem europäischen Autorenfilm verpflichtete, intellektuelle Aufarbeitung ihrer Botschaft von der Faszination und zunehmenden "Eigenständigkeit" der Waffen. Schon der Anspruch der Gruppe, sich als Pazifisten zu bezeichnen, wirkt wie nackter Hohn, so als unterstelle von Trier seinen hinterwäldlerischen Helden, dass sie den Sinn dieses Wortes gar nicht begreifen würden. Sie thematisieren beispielsweise nie die Diskrepanz zwischen Waffen und Gewaltlosigkeit und scheinen auch nicht von Gewissenskonflikten geplagt. Andererseits verleiht der Film seinen Protagonisten bei der Beschäftigung mit dem Objekt ihrer Begierde eine Ernsthaftigkeit, die sie beispielsweise wissenschaftliche Bücher und Lehrfilme studieren lässt. Aber auch das erweist sich genauso als distanzierendes Stilmittel wie der an Oscar Wilde erinnernde Gang-Name "Dandies" oder ihre dementsprechende Kostümierung, um der Geschichte eine vermeintliche TiDVD-Rip

DEAR WENDY (Orginaltitel),
(Land) Dänemark/ Frankreich/ Deutschland/ Großbritannien,
(Jahr) 2005,
(Produktionsfirma) Lucky Punch/ Nimbus Film/ Zentropa Ent.,
Länge: 105 Minuten, FSK: ab 18; Erstaufführung: 25.8.2005 Schweiz/6.10.2005
(Produzent) Marianne Slot, Sisse Graum Olsen, Gillian Berrie,
(Regie) Thomas Vinterberg,
(Drehbuch) Lars von Trier,
(Kamera) Anthony Dod Mantle,
(Musik) Benjamin Wallfisch,
(Schnitt) Mikkel E.G. Nielsen,
(Darsteller) Jamie Bell als Dick, Michael Angarano als Freddie, Danso Gordon als Sebastian, Mark Webber als Stevie, Chris Owen als Huey, Alison Pill als Susan, Bill Pullman als Krugsby, Novella Nelson als ClarabellaBruns, Anita Wise, James F. Dean, Kimberly Kates, Lee Garlington, Kevin Dunn, Liz Sheridan, Lawrence Tierney, Gretchen German, Jeanine Jackson, Leslie Neale, Michael D. Conway, Teri Austin, Patrika Darbo, James Hong, David Labiosa, Doug Ballard, Terri Hanauer, Jeff Lester, Sandy Baron, Ann Guilbert, Cynthia Szigeti, Philip Baker Hall, Ashley Gardener, Brian George, Susan Diol, Tawny Kitaen, Michael Chiklis, David Naughton, Barbara Stock, Ernie Sabella, Elizabeth Morehead, Mimi Lieber, Gina Gallego, Catherine Keener, Lee Arenberg, Maryedith Burrell, Fred Savage, Debi A. Monahan, Clint Howard, Peter Murnik, Stephen McHattie, Warren Frost, Jane Leeves, Jennifer Campbell, Heidi Swedberg, Paula Marshall, Barry Diamond, Teri Hatcher, Bob Balaban u.a. iMDb Rating ... : (awaiting 5 votes)
iMDb Link ..... : http://www.imdb.com/title/tt0860835/wk Ostby.php?id=41389


NOTES .. CENSORED hat es geschafft aus einer 2,35 AR der Original Disc
eine 1,81 AR zu coden.cia, Diane Keaton uva.

Anmerkungen:

Es handelt sich hierbei um die komplett restaurierte Fassung. Der deutsche 5.1 Sound ist eine neue Synchro, die alte Synchro ist in Mono enthalten. Das Bild wurde ebenfalls remastered. http://213.198.65.214/forum_A6/showthread.php?t=801

Next Patch soon? :) http://213.198.65.214/forum_A6/showthread.php?t=1100 RAW DAO. Since
dvds do not have a RAW DAO option, The modified image is impossible to
burn. But RAW DAO exists on cdroms, so modified cdrom images can be
burnt.

What\"s the deal with the serial number? Why didn\"t Plex or Unleashed
include a serial, but Itwins did? The game uses Starforce keyless,
and the serial is a multiplayer key that the game asks when you try
to multiplay it. The serial is not necessary if you want to play
single player.

Oh yeah, I almost forgot... plex\"s dvdclone worked with those
mediatypes too, and their excuse for a mds file doesn\"t matter either
when burning the release because, as itwins said in their nfo, RPMS
is not needed to play dvd version burnt.

To burn a real 1:1 copy with no emulation:
1. Unpack release, and tool.
2. Copy tool to wherever you have CD1 image and run tool.
3. Look at your blank disc, and select that manufacturer in the tool\"s
dropbox. If you select the wrong manufacturer type, the game will not
work.
4. Click patchme, and wait until it says \"Patching done.\"
5. A new image will be made called unl-rafcaw1_patched.\" Burn this image
in newest A120 at 4x speed using the datatype \"SECUROM *NEW*\" Also, make
sure the write method is set to RAW DAO. Make sure that there are no
checkmarks next to \"Rectify subchannel data\" and \"Burn rmps to
recordable media.\"
6.