Fassbinder - Liebe ist kälter als der Tod
Release: Fassbinder - Liebe ist kälter als der Tod
- Datum: 11.02.2006
- Format: XviD
Der kleine Zuhälter Franz bekommt Probleme. Bislang gewohnt, auf eigene Faust und Rechnung zu arbeiten, soll er nun für ein großes Gangster-Syndikat tätig werden. Franz aber weigert sich, der Organisation beizutreten, und diese setzt einen Spitzel auf ihn an, der ihn gefügig machen soll. Während Franz vom Syndikat gefangengehalten wird, entwickelt sich zwischen ihm und dem Spitzel Bruno eine spontane Freundschaft.
Nach seiner Freilassung kehrt Franz zu seiner Freundin Joanna zurück, die als Prostituierte Geld für beide verdient. Bruno besucht ihn und drängt sich erfolgreich zwischen das Paar; es gelingt ihm, Franz durch gemeinsame Straftaten an sich und damit auch an das Syndikat zu binden. Joanna aber schöpft Verdacht, sie traut dem gewissenlosen Bruno nicht über den Weg. Um Franz, den sie wirklich liebt, vor dem Schlimmsten zu bewahren, verrät sie seine Pläne an die Polizei. Aber sie weiß nicht, daß das Syndikat bereits einen Killer auf sie angesetzt hat.
Der nächste Bankraub geht schief. Bruno wird von der Polizei erschossen. Franz zieht ihn noch ins Auto und flieht, zusammen mit Joanna. Auf einer Landstraße öffnet Joanna die Wagentür und wirft den toten Gangster auf die Fahrbahn - vor den Streifenwagen, der ihnen auf den Fersen ist.
Was übrig bleibt, wenn man diesen Film gesehen hat, das ist nicht, daß hier jemand sechs Leute ermordet hat, daß es hier ein paar Tote gegeben hat, sondern daß hier arme Leute waren, die nichts mit sich anfangen konnten, die einfach so hingesetzt wurden wie sie sind, und denen keine Möglichkeit gegeben wurde - so weit wollen wir da gar nicht gehen - die einfach keine haben, die schlichtweg keine Möglichkeit haben. Das ist meiner Ansicht nach das, was übrig bleibt. Denn die anderen, die Szenen ohne Gewalttätigkeit, sind ungeheuer viel länger. Das sind etwa 70 Minuten gegen nur 10 Minuten Totschlag. (Fassbinder)
Schon in Fassbinders erstem Spielfilm zeigte sich, daß der Regisseur sehr genau darüber Bescheid wußte, was und wie er erzählen wollte. Schon damals, bei allen handwerklichen Schwerfälligkeiten, trotz der etwas steifen Inszenierung, versprach dieses Debüt ein neues, wichtiges Regie-Talent. Zwar war Fassbinders Name, durch seine Tätigkeit am Münchner "action-theater" und späteren "antiteater" einer kleinen Fan-Gemeinde bereits bekannt, seinem Film jedoch begegnete man mit mehr Skepsis als denen der anderen Debütanten von 1968/69.
- Genre: Thriller
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