Paradies Now
Release: Paradies Now
- Datum: 18.03.2006
- Verkauf: 16.03.2006
- Format: XviD
Das tödliche Dynamit unter dem Hemd: Die Palästinenser Khaled und Saïd sollen in Tel Aviv ein Selbstmordattentat begehen. Bewegendes Drama von Hany Abu-Assad.
Vor zwei Jahren machte Regisseur Hany Abu-Assad mit "Ranas Hochzeit" auf sich aufmerksam. "Ranas Hochzeit" erzählt von einer jungen Palästinenserin auf der Suche nach einem Ehemann. Nun wendet sich der palästinensische Filmemacher der Geschichte einer engen Freundschaft zweier Männer in den besetzten Gebieten Palästinas zu, die von einer brutalen, Opfer fordernden Realität zerstört wird. Kais Nashef (Saïd) und Ali Suliman (Khaled) stellen mit viel Feingefühl den Zwiespalt der beiden freien und dennoch in einer tiefen Abhängigkeit gefangenen Hauptpersonen dar, die eine unverbrüchliche Freundschaft verbindet.
Eine Welt ohne Zukunft
Neben seinen beiden Hauptprotagonisten entwickelt Hany Abu-Assad, wie in allen seinen Filmen, interessante Nebenfiguren. Vor allem Frauen. Sie wirken an der Seite der Männer wie das Versprechen einer anderen Welt, Symbole der Hoffnung im allgegenwärtigen Chaos. Lubna Azaba zum Beispiel, stellt in dem Film eine selbstbewusste, emanzipierte Frau dar, die ganz und gar nicht dem Frauenbild entspricht, das man gemeinhin von Palästinenserinnen hat. Trotz einiger humorvoller Szenen bleibt "Paradise Now" ein sehr persönlicher Film über die Unerträglichkeit des Seins zweier palästinensischer Freunde in einer Welt ohne Zukunft.
Es gibt kein Paradies
Hany Abu-Assad vermeidet wohlweislich narrative Tricks und schwerfällige Dialoge. Indem er unzählige Details aus dem Alltag der Palästinenser zusammen fügt, führt Hany Abu-Assad den Zuschauer zu der Erkenntnis, dass Saïd und Khaled sich letztendlich der Aufforderung zum Selbstmordattentat nicht verweigern können. Aus der Gegenüberstellung von "Unvorstellbarem" und "Alltäglichem" erwächst der Schrecken, den die Entmenschlichung des Menschen gebiert.
"Paradise Now" wurde bei den diesjährigen Filmfestspielen in Berlin mit dem Berlinale-Publikumspreis ausgezeichnet.
- Genre: Drama
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