Leviathan (Uncut)

Atlantischer Ozean in 16.000 Fuß Tiefe - kurz vor dem Ende einer 90-Tage-Schicht trifft die Besatzung der Unterwasserbasis Shack 7 in einem Meeresgraben auf das Wrack eines russischen Schiffes. Nach offiziellen Angaben kreuzt die "Leviathan" auf der Ostsee. Das Logbuch des Wracks gibt weitere Rätsel auf: alle Besatzungsmitglieder starben an einer geheimnisvollen Epidemie. Eine Flasche Wodka aus dem Wrack bringt den Stein ins Rollen: nach dem Wodkagenuß stirbt der Taucher Sixpack unter seltsamen Umständen, nach seinem Tod fängt sein Körper an sich zu verändern.
Noch stehen alle vor einem Rätsel, da äußert der Mannschaftsarzt einen schockierenden Verdacht: es handelt sich hier um genetische Veränderungen. Wurde die Besatzung der "Leviathan" Opfer eines fehlgeschlagenen Gen-Experiments? Noch sucht die Crew der Shack 7 nach einer Antwort, da erwacht der Körper des toten Sixpack zu neuem Leben: als eine Art Fischungeheuer wird er für alle zu einer tödlichen Bedrohung...
"Mit hohem Budget und einer tollen Besetzung wurde der Film aufwendig und sehr spannend in Szene gesetzt, ohne jedoch groß neue Ideen hinzuzufügen, vieles kommt einem aus anderen Filmen schon mal irgendwie bekannt vor. Regisseur George P. Cosmatos (Rambo II - Der Auftrag) und Hauptdarsteller Peter Weller (Prey) haben bereits 1983 zusammen an dem Tierhorrorfilm Unheimliche Begegnung gearbeitet. Aber auch die anderen Schauspieler wie Richard Crenna (Rambo I – III) und Ernie Hudson (Shark Attack, Congo) machen ihre Sache toll.
Die Kulisse mit der Tiefseebasis bietet natürlich eine optimale Basis für einen beengenden, spannenden Thriller. Die Aufnahmen selbst wurden zum Großteil mit der "Dry for Wet"-Technik gedreht, wo durch geschickte Beleuchtung und Schwebeteilchen einen Unterwassereffekt realisiert wird. Das Monster selbst wird erst recht spät gezeigt und dann auch nur kurz, sieht aber wirklich schön eklig und schleimig aus. Das Monster wurde übrigens von Stan Winston entworfen, der auch schon für Filmmonstern aus Predator, Das Relikt und Lake Placid verantwortlich war. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen und sorgt für sehr gute, kurzweilige Unterhaltung.