Ben - Aufstand der Ratten (Uncut)
Release: Ben - Aufstand der Ratten (Uncut)
- Datum: 16.01.2009
- Verkauf: 18.12.2008
- Format: XviD
Wo Willard (1971) aufhört, fängt Ben an. In Los Angeles versetzt eine Rattenarmee unter der Führung der Ratte Ben die Stadt in Angst und Schrecken. Während die Polizei mit allen Mitteln versucht, der Plage Herr zu werden, freundet sich der kleine, herzkranke Danny mit Ben an. Schon bald entwickelt sich eine enge Freundschaft. Danny versucht, die Ratten zu retten, doch ...
Die Ratte Ben hat "Willard" überlebt und sorgt zusammen mit ihren Artgenossen für Unruhe in der Stadt, doch ein Junge schließt den Nager in sein Herz und versucht die Ausrottung der Ratten durch die Behörden zu verhindern.
"Ben" ist die direkte Fortsetzung von "Willard" und während beim ersten Teil hauptsächlich das Leben des jungen Mannes namens Willard durchleuchtet wurde und die Ratten etwas in den Hintergrund gerieten, nimmt sich die Fortsetzung wesentlich mehr Zeit für die Nager, lässt dabei aber keinesfalls die menschlichen Figuren außer Acht.
So lernen wir den kleinen Jungen Danny kennen, der zusammen mit seiner Mutter und seiner stubenhockrigen Schwester in einem Häuschen wohnt, keine Freunde hat und unter einem Herzfehler leidet. Bald lernt er die Ratte Ben kennen und freundet sich mit dieser wie einst Willard an, doch als er spitz bekommt, dass die Ratten für Verwüstung und Angst in der Gegend sorgen, erklärt er diesen, dass sie behutsamer bei ihrer Nahrungssuche vorgehen sollen, schützt sie vor der Polizei, indem er Fallen zeigt und der Obrigkeit nicht die Rattenverstecke verrät und wird im Gegenzug von den Nagern vor dem bösen Nachbarsjungen beschützt und darf deren Behausung in der Kanalisation besichtigen.
Das Ganze ist so schön inszeniert, dass einem der Junge und die Ratte richtig ans Herz wachsen und man mit ihnen sehr mitfiebert, besonders wenn gegen Ende mit Flammenwerfern und Wasserstrahlern zur Ausrottung der Tiere in der Kanalisation geblasen wird. Ohne zuviel verraten zu wollen: Mir sind am Ende beinahe Tränchen aus den Augen gekullert, so herzergreifend ist die Schlussszene.
Dies liegt auch an der tollen darstellerischen Leitung von Lee Montgomery, der den Jungen Danny äußerst glaubhaft rüberbringt und somit einen Eintrag in meiner kurzen Liste der "Nichtnervigen Filmkinder" erhält.
Bei "Willard" gerieten die Ratten wie gesagt etwas ins Hintertreffen, hier aber gibt es sehr viele Massenszenen mit ihnen, die zudem großartig (natürlich mit echten Tieren) umgesetzt wurden. In "Willard" sah man nur am Ende einen richtigen Angriff auf einen Menschen, hier dagegen fallen die Nager des öfteren über einen Eindringling her, plündern des Nachts ganze Supermärkte leer oder nehmen über eine Well- und Fitnessbude den Umweg in eine Käsetheke. Die Übergriffe sind niemals blutrünstig ausgefallen (ich kann mich nicht erinnern, überhaupt einen Tropfen Blut im Film ausgemacht zu haben) und tragen so zu der Sympathieverteilung Richtung Ratten bei.
Zu guter Letzt ist noch zu sagen, dass auch die Musik zu überzeugen weiß. So gibt es sehr schöne Melodien mit satten Bläser- und Streicheinsätzen, zusätzlich zwei nette von der Filmfigur Danny vorgetragene Lieder und in der Schlussszene den rührenden und äußerst passenden Song "Ben" von Michael Jackson.
Insgesamt ist "Ben" eine gelungene Fortsetzung von "Willard" und ich finde diese sogar noch einen Ticken besser als den ersten Teil, da wesentlich mehr Rattenszenen vertreten sind und die Geschichte voller Emotionen erzählt wird.
- Genre: Horror
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