Shadowplay

Zwei Männer und eine Frau, gekleidet in einen uniformähnlichen Overall, erwachen in einer fenster- und türenlosen Zelle, ohne sich an irgendein Detail ihrer Vergangenheit erinnern zu können. Während sie den kleinen Raum ergründen und dabei einer mysteriösen Metallkiste besondere Aufmerksamkeit schenken, werden alle drei von periodischen Flashbacks heimgesucht, in denen Stück für Stück ein möglicher Grund für ihre Anwesenheit enthüllt wird. Dabei bleibt man untereinander äußerst misstrauisch, und das aus gutem Grund.
Wieder einmal erleben in jeder Hinsicht ahnungslose Kandidaten eine Meerschweinchensituation im Rahmen eines Low-Budget-Horrorthrillers aus der Gattung des sogenannten Mindfuck. Das versetzt Autoren und Regisseur in die angenehme Lage, alles tun zu dürfen, ohne es logisch erklären zu müssen, Hauptsache, es kostet kein Geld. Als fast einzige Kulisse reicht ein dunkler Raum, es wird viel geredet, am Schluss wartet im günstigen Fall eine unverhoffte Wendung. Vorbilder wie "Cube" werden angepeilt, jedoch bleibt's einige Klassen drunter.