Jekyll

Dr. Jekyll forscht in einer Uniklinik und bereitet sich gerade auf seine Hochzeit mit der schönen Tochter eines reichen Herren vor, als ein Experiment mit einem neumodischen Computerspiel plötzlich und unter zahlreichen optischen Veränderungen den trinkfreudigen Wüstling in Jekyll weckt. Sich für wenig anderes als Drogen, Sex und Rüpeleien interessierend, zieht der er unter dem Alias Mr. Hyde eine Zerstörungsspur durch das Nachtleben und gefährdet mit spektakulären Verbrechen Heirat, Karriere, Menschenleben.
Alle Jahre wieder knöpfen sich Filmemacher den immergrünen Klassiker von Robert Louis Stevenson vor, und weil in jüngerer Zeit schon eine hochgelobte BBC-Miniserie gleichen Namens für Furore sorgte, lag der Einfall nahe, auch noch ein preiswertes B-Movie in abendfüllender Spieldauer hinterher zu schicken, vielleicht verwechselt es ja jemand. Bunter Reigen schmalbrüstiger Actionszenen und zugeknöpfter Stangentänzchen, weder Haupt- noch Nebensteller hinterlassen bleibenden Eindruck. Horror- und SF-Allesseher können trotzdem einen Blick riskieren.