Ching Ching

Einst war Cameron ein echter Gangster und stahl auf seinen Eskapaden so mancher schönen Frau das Herz (und den letzten Nerv). Dann aber kam Sandy und zähmte das Tier in ihm. Jetzt hat Cameron sein eigenes Tonstudio, nennt sich Produzent statt Pimp und castet, wenn er nicht gerade mit Buddies von früher einen Korb wirft oder die Tüte kreisen lässt, Mitglieder für sein neues Damenbandprojekt. Beim Thema Damen-Casting aber klingeln bei Sandy alle Alarmglocken. Zu recht, wie sich herausstellt.
Hiphopper aus einer amerikanischen Großstadtszene feiern sich selbst, werfen in Superzeitlupe einen Korb nach dem nächsten (in ungeschnittenen Szenen trifft keiner) und tragen die neusten Schlager ihrer sicher ungemein kontroversen Tonträger vor in einem geradewegs selbstgemachten Alltagsepisodenreigen zwischen Musikdarbietung, Matratzenakrobatik und gelegentlichem Todesfall. Eine weiterreichende Handlung ist dabei nicht auszumachen (und wohl auch nicht beabsichtigt), Fans der Musik dürften jedoch auf ihre Kosten kommen