Merlin und der Krieg der Drachen

England im frühen Mittelalter. Die Römer haben sich verzogen, und in das Machtvakuum, das sie hinterlassen, dringen kriegerische Invasoren aus Sachsen. Englands Hoffnungen ruhen auf dem schwachen König, dem jedoch ein starker junger Zauberer namens Merlin zur Seite steht. Als der Feind fiese Biowaffen einsetzt in Gestalt feuerspuckender Flugdrachen, ist es an Merlin und seinen Getreuen, eine effektive Verteidigung auszuhecken. Doch in den eigenen Reihen lauert auch der ewige Verräter.
Mal von der originellen Seite präsentieren sich die begeisterten Low-Budget-Nachahmungstäter von Asylum in diesem vergleichsweise ansehnlich in walisischen Originalkulissen mit walisischen Darstellern angerichteten Fantasy-Ritterspiel voll ziemlich frecher Bezüge zur britischen Nationalfolklore (wobei sich auch Excalibur zum ersten mal bewährt). Germanys Jürgen Prochnow spielt den Ausbilder des jungen Merlin, und die Dracheneffekte geraten zahlreich, wenngleich nicht immer überzeugend. Für Fantasyvielseher durchaus ein Tipp.