Watchmen - Director´s Cut
Release: Watchmen - Director´s Cut
- Datum: 08.08.2009
- Verkauf: 20.08.2009
- Format: XviD
Endlich wurde eins der beliebtesten Comics verfilmt (nach Jahren voller Gerüchte und Fehlinformationen), wobei es sich weniger um eine Adaption, sondern um eine respektvolle und werkgetreue Umsetzung des radikalen Originals handelt. Watchmen spielt Mitte der achtziger Jahre, einer Zeit erhöhter nuklearer Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion, während Richard Nixon zum fünften Mal als Präsident wiedergewählt ist und die Superhelden der Welt in den Ruhestand gezwungen wurden. (Wie man schon bemerkt, ist die Mischung aus wirklicher Geschichte und anderer Realität wirklich spannend.) Alles beginnt mit einem Knall: der mysteriöse Hochhaus-Mord am Comedian (Jeffrey Dean Morgan), einem maskierten Helden mit einer zweifelhaften Vergangenheit, versetzt die restlichen Superhelden-Ruheständler in Alarmbereitschaft. Die Anfangstitelsequenz, eine Reihe von Bildern, die uns auf clevere Art und Weise in die Vorgeschichte der Verbrechensbekämpfung einführt, entpuppt sich im Nachhinein als Höhepunkt des Films. Danach machen wir die Bekanntschaft der anderen mit Cape und Maske verschleierten Helden: der aufbrausende Rorschach (Jackie Earle Haley), der unerklärlicherweise nackte Dr. Manhattan (Billy Crudup, inmitten von viel blauhäutigen, genitallastigen Spezialeffekten), Silk Spectre II (Malin Akerman), Nite Owl II (Patrick Wilson) und Ozymandias (Matthew Goode). Die verworrene Geschichte, die innerhalb des Comics noch gut funktionierte, vermittelt im Film das Gefühl, dass es nie richtig voran geht, obwohl einige der Episoden atemberaubend sind. Regisseur Zack Snyder (300) versucht nicht, den elektrisierenden Einfluss des Originals (das von Alan Moore – der im Vorspann nicht genannt werden wollte - getextet und von Dave Gibbons illustriert wurde) nachzuahmen, sondern hält sich sehr werkgetreu an das Ursprungsmaterial. Das fühlt sich irgendwie nicht richtig an, obwohl die Anekdoten grundsätzlich unterhaltsam erzählt werden. Was zudem noch sauer aufstößt, ist die uninspirierte Darstellung der Charaktere, mit Ausnahme von Jeffrey Dean Morgan (lustvoll) und Patrick Wilson (entspannt). Watchmen bietet sicher was fürs Auge, wenn auch weniger fürs Ohr: die Songauswahl ist nicht wirklich gelungen, vor allem während eines in der Luft stattfindenden Gerangels zwischen Nite Owl II und Silk Spectre II, als die beiden – ähm - ihre römischen Zahlen zu addieren versuchen. Am Ende hat man den Eindruck, als ob hier jemand eine Riesenarbeit damit absolviert hätte, die Geschehnisse innerhalb eines Comics niederzuschreiben, was nicht das Gleiche ist, als wenn man sich wirklich einen Film anschaut. --Robert Horton
- Genre: Science Fiction
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