Pusher 2 - Respect
Release: Pusher 2 - Respect
- Datum: 10.09.2009
- Verkauf: 13.10.2005
- Format: XviD
Acht Jahre nach seinem Erstlingswerk "Pusher" machte sich Regisseur Nicolas Winding Refn daran, eine Fortsetzung zu drehen. Im Mittelpunkt des zweiten Teils steht Tonny, der im ersten Film bis zu einem brutalen Streit der Handlanger seines Gangster-Freundes Frank war. Danach tauchte er nicht mehr auf. Zu Beginn von "Pusher II" kommt Tonny aus dem Knast. Ohne jede Perspektive führt ihn der erste Weg zu seinem Vater, einem professionellen Autoschieber, der für seinen Sohn keinerlei Respekt übrig hat. Dennoch erweicht er sich, Tonny eine Chance zu geben. Neben dem schwierigen Verhältnis zu seinem Vater plagen Tonny ein Haufen Schulden und das Kind einer Freundin. Sie behauptet, er sei der Vater, und Tonny weiß nur zu gut, dass dies möglich ist.
Wie im ersten Teil folgt die beobachtende Kamera den Figuren bei ihren Handlungen. Dabei erzählt "Pusher II" seine Geschichte ohne eine aufdringliche Dramaturgie mit klaren Spannungsbögen. Der Film vermittelt vielmehr das Gefühl, für eine zufällige Zeit an Tonnys Leben Teil zu haben, indem er Szenen montiert, die typische Aspekte aus seinem aktuellen Leben beleuchten. Wir sehen ihn beim Koksen oder morgens in Unterhose seine Geschlechtsteile zurechtrücken. Ganz langsam sickert über die Dialoge dieser Szenen ein stetig klareres Bild der Figurenbeziehungen in den Film ein. Refn fügt immer neue Mosaiksteine hinzu, die jedes Mal die innewohnende Bitterkeit erhöhen. Tonny ist der geborene Außenseiter, welcher sich in einem vollen Raum alleine fühlt, weil er keinen verbindenden Zugang zu den anderen Menschen findet. Sein Vater macht ihn auf einer Feier vor allen Freunden nieder, die Mutter seines Kindes will nur mit ihm etwas zu tun haben, damit er sich manchmal um das Kind kümmert oder um Geld zu bekommen, und zwei Nutten schauen ihm gelangweilt zu, während er trotz Hardcore-Streifen im Hintergrund keine Erektion bekommt. Die Liste der Demütigungen, welche Tonny ertragen muss, ist lang. Wie ein Fremdkörper streift er durch sein eigenes Leben, das die Geschichte einer völligen Ausgrenzung ist. Soziale Beziehungen existieren nur in seinem Kopf. Vom Tod seiner Mutter erfährt Tonny durch die Gegensprechanlage ihrer Hochauswohnung, wo jetzt eine andere Mieterin zu Hause ist. Vor diesem Hintergrund gewinnt sein Kind, das ihn nicht ausgrenzen kann, eine immer größere Bedeutung. Der Schluss lässt sich gerade auch deswegen als emotionaler Ausbruchsversuch einer geschundenen Seele lesen, die endlich einmal dazugehören möchte.
- Genre: Thriller
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