Richard Anderssons Space Odyseey - Tears of the Sun
Release: Richard Anderssons Space Odyseey - Tears of the Sun
- Datum: 08.11.2006
Inhaltsangabe
1. The Bohemian Werewolf
2. Obsession
3. Miracles in Daylight
4. Killing the Myth
5. Dark Wings of Universe
6. The Awakening
7. Tears of the Sun
8. The Northern Silence
9. Bloodspill
10. Jailbreaker (Japan bonus track)
- Genre: Metal
- Qualität: 192 kbit/s
ED2K-Links
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HinweiseGenre : Melodic Metal
Year : 2006
Richard Andersson sollte den Namen dieses Projekts überdenken und ihn auf seinen Gitarristen ummünzen. Der Keyboarder tritt auf „Tears Of The Sun“ nicht als songtragender Musiker in Erscheinung und überlässt Magnus Nilsson die Gestaltung. Der daraus resultierende Stil brät anständig und ohne Klassik-Anklänge oder Happy-Speed-Aussetzer.
Ein dominierender Hammond-Sound bringt etwas Classic-Rock-Flair mit ein. Bereits zu Beginn des Albums vermisst man die Ego-Präsenz des Tastenmannes nicht. Rhythmisch könnten SPACE ODYSSEY zwar etwas flexibler sein, doch für eine Studio-Züchtung grooven sie relativ akzeptabel. Wo bei Anderssons Erzeugnissen meist Malmsteen draufsteht, kann man hier Dio anfügen – oder möchte er den aktuell im Vorprogramm von Blind Guardian überraschend blassen Astral Doors den Rang ablaufen? – David Fremberg trägt wenig von Ronnie in sich, verleitet aber mit seiner nicht zu slicken Stimme positiv zur „Obsession“ inklusve „Oh Baby“-Weisheiten. Der Schmalztopf bleibt dennoch geschlossen, selbst in ruhigeren Momenten, die sich eher in Schweden-typischem Doom als Balladeskem äußern – „The Northern Silence“ eben. „Dark Wings Of The Universe“ und „The Awakening“ stellen als einzige Lieder Andersson als Solisten in den Halbvordergrund; in den Tradeoffs ist es aber einmal mehr Nilssons Virtuosität, die begeistert.
Man sollte keine Ausfallschritte im Positiven wie Negativen erwarten. SPACE ODYSSEY bedeutet neun wohlstrukturierte Formatsongs gelernter Komponisten mit allen Pflichtlektionen vom Bridge-pünktlichen Tonartwechsel in „Miracles In Daylight“ bis zur fast überraschenden Tempovariation von „Killing The Myth“ kurz vor dem Refrain. Mehr als die Hälfte der Riffs zündet sofort, und die Vocals liefern die nötigen Hooklines bei angenehmer Härte. Das ist mehr, als von Andersson in der Vergangenheit zu erwarten war und macht „Tears Of The Sun“ auf seine Diskographie bezogen zu einem Höhepunkt.
Year : 2006
Richard Andersson sollte den Namen dieses Projekts überdenken und ihn auf seinen Gitarristen ummünzen. Der Keyboarder tritt auf „Tears Of The Sun“ nicht als songtragender Musiker in Erscheinung und überlässt Magnus Nilsson die Gestaltung. Der daraus resultierende Stil brät anständig und ohne Klassik-Anklänge oder Happy-Speed-Aussetzer.
Ein dominierender Hammond-Sound bringt etwas Classic-Rock-Flair mit ein. Bereits zu Beginn des Albums vermisst man die Ego-Präsenz des Tastenmannes nicht. Rhythmisch könnten SPACE ODYSSEY zwar etwas flexibler sein, doch für eine Studio-Züchtung grooven sie relativ akzeptabel. Wo bei Anderssons Erzeugnissen meist Malmsteen draufsteht, kann man hier Dio anfügen – oder möchte er den aktuell im Vorprogramm von Blind Guardian überraschend blassen Astral Doors den Rang ablaufen? – David Fremberg trägt wenig von Ronnie in sich, verleitet aber mit seiner nicht zu slicken Stimme positiv zur „Obsession“ inklusve „Oh Baby“-Weisheiten. Der Schmalztopf bleibt dennoch geschlossen, selbst in ruhigeren Momenten, die sich eher in Schweden-typischem Doom als Balladeskem äußern – „The Northern Silence“ eben. „Dark Wings Of The Universe“ und „The Awakening“ stellen als einzige Lieder Andersson als Solisten in den Halbvordergrund; in den Tradeoffs ist es aber einmal mehr Nilssons Virtuosität, die begeistert.
Man sollte keine Ausfallschritte im Positiven wie Negativen erwarten. SPACE ODYSSEY bedeutet neun wohlstrukturierte Formatsongs gelernter Komponisten mit allen Pflichtlektionen vom Bridge-pünktlichen Tonartwechsel in „Miracles In Daylight“ bis zur fast überraschenden Tempovariation von „Killing The Myth“ kurz vor dem Refrain. Mehr als die Hälfte der Riffs zündet sofort, und die Vocals liefern die nötigen Hooklines bei angenehmer Härte. Das ist mehr, als von Andersson in der Vergangenheit zu erwarten war und macht „Tears Of The Sun“ auf seine Diskographie bezogen zu einem Höhepunkt.