Evergrace - Evergrace
Release: Evergrace - Evergrace
- Datum: 23.11.2006
Inhaltsangabe
01. The Escape
02. Life Has Just Begun
03. Enough Is enough
04. Alive
05. Plastic Ideals
06. I Am You
07. Ulterior World
08. World Of Nothingness
09. I'm Sorry For You - Part I
10. I'm Sorry For You - Part II (Hold on)
- Genre: Metal
- Qualität: 192 kbit/s
ED2K-Links
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HinweiseGenre : Power Metal
Year : 2006
Nach kurzem Blick auf das Bandphoto, das sechs kurzhaarige, „schnuckelige“ Jungs in weißem Hemd und schwarzer Krawatte darstellt, befürchtete ich schon mich mit Bankangestellten, die in ihrer Freizeit als pseudointellektuelle Rammstein-Trittbrettfahrer auftreten, auseinandersetzen zu müssen. Doch bereits mit den ersten Takten von ‚The Escape’ gelingt EVERGRACE, sich dem Songtitel anpassend, die Flucht vor meinem Vorurteil. Die schwedischen Newcomer, die 2001 gegründet wurden, verbinden auf eigenartige Weise düster angehauchten, melodischen Power Metal mit dezent eingesetzten progressiven Elementen, wobei immer wieder kleinere Einflüsse von Referenzbands wie Nocturnal Rites, Tad Morose oder auch Morgana Lefay durchschimmern. Jedoch schwebt eine gewisse Melancholie über diesem Debüt, mit der sie sich von den erwähnten Gruppen unterscheiden können. Beim Tempo hätte das skandinavische Sextett durchaus mal einen Gang zulegen können, anstatt nur auf kontrollierte Offensive zu setzen, denn vom technischen Standpunkt gesehen dürfte es hier keinerlei Probleme geben. Aber auch wenn es handwerklich nichts zu bemängeln gibt, fehlen einfach noch die zündenden Melodien und der letzte Biss, um diesen Silberling zu einem wirklich hochwertigen Ohrenschmaus zu machen. Diese These widerlegt man mit ‚Plastic Ideals’, einem heftigen Stampfer in bester Lefay–Manier (dieser Track sorgt live garantiert für kollektives Headbangen), dem schleppenden ‚I Am You’, dessen Refrain traurig und schön zugleich ist, dem superben ‚I Am Sorry For You’ (Part 1+2), das auch aus der Feder von Masterplan stammen könnte, oder vor allem ‚Ulterior World’, einer Melodic Metal-Hymne erster Kajüte, bei der es dir die Nackenhaare oder auch mehr aufstellt (ähem). Bleibt das Resümee: Falls EVERGRACE ihre Eintönigkeit ad acta legen, damit für mehr Abwechslung gesorgt ist, wird man dieses Debüt, das übrigens von Per Ryberg (u. a. Tad Morose, Morgana Lefay etc.) abgemischt und dessen Cover Mattias Norén (Kamelot, Evergrey etc.) veredelte, mit der nächsten Veröffentlichung locker toppen können.
Year : 2006
Nach kurzem Blick auf das Bandphoto, das sechs kurzhaarige, „schnuckelige“ Jungs in weißem Hemd und schwarzer Krawatte darstellt, befürchtete ich schon mich mit Bankangestellten, die in ihrer Freizeit als pseudointellektuelle Rammstein-Trittbrettfahrer auftreten, auseinandersetzen zu müssen. Doch bereits mit den ersten Takten von ‚The Escape’ gelingt EVERGRACE, sich dem Songtitel anpassend, die Flucht vor meinem Vorurteil. Die schwedischen Newcomer, die 2001 gegründet wurden, verbinden auf eigenartige Weise düster angehauchten, melodischen Power Metal mit dezent eingesetzten progressiven Elementen, wobei immer wieder kleinere Einflüsse von Referenzbands wie Nocturnal Rites, Tad Morose oder auch Morgana Lefay durchschimmern. Jedoch schwebt eine gewisse Melancholie über diesem Debüt, mit der sie sich von den erwähnten Gruppen unterscheiden können. Beim Tempo hätte das skandinavische Sextett durchaus mal einen Gang zulegen können, anstatt nur auf kontrollierte Offensive zu setzen, denn vom technischen Standpunkt gesehen dürfte es hier keinerlei Probleme geben. Aber auch wenn es handwerklich nichts zu bemängeln gibt, fehlen einfach noch die zündenden Melodien und der letzte Biss, um diesen Silberling zu einem wirklich hochwertigen Ohrenschmaus zu machen. Diese These widerlegt man mit ‚Plastic Ideals’, einem heftigen Stampfer in bester Lefay–Manier (dieser Track sorgt live garantiert für kollektives Headbangen), dem schleppenden ‚I Am You’, dessen Refrain traurig und schön zugleich ist, dem superben ‚I Am Sorry For You’ (Part 1+2), das auch aus der Feder von Masterplan stammen könnte, oder vor allem ‚Ulterior World’, einer Melodic Metal-Hymne erster Kajüte, bei der es dir die Nackenhaare oder auch mehr aufstellt (ähem). Bleibt das Resümee: Falls EVERGRACE ihre Eintönigkeit ad acta legen, damit für mehr Abwechslung gesorgt ist, wird man dieses Debüt, das übrigens von Per Ryberg (u. a. Tad Morose, Morgana Lefay etc.) abgemischt und dessen Cover Mattias Norén (Kamelot, Evergrey etc.) veredelte, mit der nächsten Veröffentlichung locker toppen können.