Book Of Reflections - Chapter II: Unfold The Future
Release: Book Of Reflections - Chapter II: Unfold The Future
- Datum: 12.12.2006
Inhaltsangabe
01-Unfold The Future
02-Bringer Of The Torch
03-Free My Soul
04-Heal Me
05-Uncover The Lie
06-Ashes To Ashes
07-Make Sure You Don't Fall
08-Deep Inside
09-Blink Of An Eye
10-Got To Get Low
11-Love Conquers All
- Genre: Metal
- Qualität: 192 kbit/s
ED2K-Links
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HinweiseGenre : Progressive Metal
Year : 2006
Die Goldkehlchen von Björn Jansson (Beyond Twilight, Tears Of Anger) und Martin LeMar (Tomorrow’s Eve), der bei mehreren Projekten wie beispielsweise Astral Groove involvierte und generell als Solomusiker tätige Multiinstrumentalist, Songwriter und Topsänger Lars Eric Mattsson, die Gitarrenfertigkeiten von Anand Mahangoe (Sphere Of Souls), das einzigartige Tastengeklimper von Mistheria (Bruce Dickinson) und das Schlagzeugspiel von Eddie Sledgehammer (Mattsson, Condition Red)... Was zum einen insgeheim eine Ansammlung der Lion Music Elite ist, stellt sich zum anderen als das Band Line-Up heraus, welches das zweite Book Of Reflections Album, CHAPTER II: UNFOLD THE FUTURE genannt, einzimmerte. Noch Fragen?
Bei drei derart hohen Hausnummern in Sachen Gesang erübrigt sich die Suche nach Kritikpunkte von ganz alleine. Egal wie lange und wie penibel ihr danach sucht, ihr werdet keine finden. Insbesondere nicht bei Björn Jansson, der es als einer der wenigen mit Jorn Lande aufnehmen kann – nicht nur aufgrund der gelegentlichen Ähnlichkeiten. Demnach liegt in den Liedern mit seiner Beteiligung („Unfold The Future“, „Uncover The Lie“, „Deep Inside“) ohne weiteres ein gewisser Trugschluss zum ausgezeichneten Solomaterial des Norwegers nahe. Martin LeMar, der zweite im Sängerbunde, gibt dazu in den melodischen und schwer power metallisch veranlagten Stücken „Bringer Of The Torch“, „Ashes To Ashes“, „Blink Of An Eye“ (Gänsehaut-Feeling!) den ruhiger agierenden Zeitgenossen ab. In exakt dieser Ecke sucht auch Monsieur Mattsson auf beeindruckende Art und Weise sein Seelenheil (wer das bewegende „Heal Me“ mal gehört hat, weiß wovon ich spreche). Wer nimmt bei solch einer Klasse noch die Namen James LaBrie oder Ray Alder in den vollgestopften Mund?
Was die stilistische Einordnung des Ganzen betrifft, kann man von Grund auf von Dream Theater und Fates Warning zu ihren kommerzielleren und weniger vertrackten Perioden mit einer gehörigen Portion schwedischem Power Metal vom Schlage Evergrey sprechen. Der intensive Prog findet wenn, dann allerhöchstens ab und an im Vordergrund statt und hält sich ansonsten dezent im Hintergrund. Entscheidend sind schmucke (technisch ganz sicher anspruchsvolle), für jedermann zugängliche Melodien und Hooks sowie die, mich schwärmend zurücklassenden, bezaubernden Gesänge. Dabei sind melodieführende Keyboards keine Seltenheit! Aber auch Neo-Prog Anleihen aus den Achtzigern der Marke Marillion, Arena und Asia oder gar klassische Progressive Rock Elemente à la Genesis tauchen gut und gerne im Verlauf der elf Tracks von CHAPTER II: UNFOLD THE FUTURE auf.
Wenn man dem Book Of Reflections Ensemble überhaupt irgendwie und irgendwo an den Karren pissen will, kann man dies in der nicht immer knackigen, hin und wieder leicht drucklosen und faden Produktion und in erster Linie im über weite Strecken nicht vollständig ausgereiften Songwriting machen. An dieser Stelle muss man aufgrund teilweise doch sehr vielen durchschnittlichen und die Spritzigkeit vermissenden Kompositionen einige Abstriche machen. Dass sich diese Abstriche gerade bei Liedern mit Cheffe Lars Eric Mattsson am Gesang ausmachen lassen, hat definitiv nichts mit den stimmlichen Fähigkeiten des Meisters zu tun – diese sind nämlich top!
Fazit: Drei Weltklassesänger, eine auf Augenhöhe befindliche Belegschaft und ein Album, das uns kleinere bis mittelgroße Schwächen leider Gottes nicht verheimlichen kann. Dennoch ist das zweite Album aus dem Hause Book Of Reflections alles andere als ein von „Stars“ heimgesuchter Reinfall, sondern eine Empfehlung für Freunde gesitteter und außerordentlich melodischer Metalklänge auf progressiver Basis!
Year : 2006
Die Goldkehlchen von Björn Jansson (Beyond Twilight, Tears Of Anger) und Martin LeMar (Tomorrow’s Eve), der bei mehreren Projekten wie beispielsweise Astral Groove involvierte und generell als Solomusiker tätige Multiinstrumentalist, Songwriter und Topsänger Lars Eric Mattsson, die Gitarrenfertigkeiten von Anand Mahangoe (Sphere Of Souls), das einzigartige Tastengeklimper von Mistheria (Bruce Dickinson) und das Schlagzeugspiel von Eddie Sledgehammer (Mattsson, Condition Red)... Was zum einen insgeheim eine Ansammlung der Lion Music Elite ist, stellt sich zum anderen als das Band Line-Up heraus, welches das zweite Book Of Reflections Album, CHAPTER II: UNFOLD THE FUTURE genannt, einzimmerte. Noch Fragen?
Bei drei derart hohen Hausnummern in Sachen Gesang erübrigt sich die Suche nach Kritikpunkte von ganz alleine. Egal wie lange und wie penibel ihr danach sucht, ihr werdet keine finden. Insbesondere nicht bei Björn Jansson, der es als einer der wenigen mit Jorn Lande aufnehmen kann – nicht nur aufgrund der gelegentlichen Ähnlichkeiten. Demnach liegt in den Liedern mit seiner Beteiligung („Unfold The Future“, „Uncover The Lie“, „Deep Inside“) ohne weiteres ein gewisser Trugschluss zum ausgezeichneten Solomaterial des Norwegers nahe. Martin LeMar, der zweite im Sängerbunde, gibt dazu in den melodischen und schwer power metallisch veranlagten Stücken „Bringer Of The Torch“, „Ashes To Ashes“, „Blink Of An Eye“ (Gänsehaut-Feeling!) den ruhiger agierenden Zeitgenossen ab. In exakt dieser Ecke sucht auch Monsieur Mattsson auf beeindruckende Art und Weise sein Seelenheil (wer das bewegende „Heal Me“ mal gehört hat, weiß wovon ich spreche). Wer nimmt bei solch einer Klasse noch die Namen James LaBrie oder Ray Alder in den vollgestopften Mund?
Was die stilistische Einordnung des Ganzen betrifft, kann man von Grund auf von Dream Theater und Fates Warning zu ihren kommerzielleren und weniger vertrackten Perioden mit einer gehörigen Portion schwedischem Power Metal vom Schlage Evergrey sprechen. Der intensive Prog findet wenn, dann allerhöchstens ab und an im Vordergrund statt und hält sich ansonsten dezent im Hintergrund. Entscheidend sind schmucke (technisch ganz sicher anspruchsvolle), für jedermann zugängliche Melodien und Hooks sowie die, mich schwärmend zurücklassenden, bezaubernden Gesänge. Dabei sind melodieführende Keyboards keine Seltenheit! Aber auch Neo-Prog Anleihen aus den Achtzigern der Marke Marillion, Arena und Asia oder gar klassische Progressive Rock Elemente à la Genesis tauchen gut und gerne im Verlauf der elf Tracks von CHAPTER II: UNFOLD THE FUTURE auf.
Wenn man dem Book Of Reflections Ensemble überhaupt irgendwie und irgendwo an den Karren pissen will, kann man dies in der nicht immer knackigen, hin und wieder leicht drucklosen und faden Produktion und in erster Linie im über weite Strecken nicht vollständig ausgereiften Songwriting machen. An dieser Stelle muss man aufgrund teilweise doch sehr vielen durchschnittlichen und die Spritzigkeit vermissenden Kompositionen einige Abstriche machen. Dass sich diese Abstriche gerade bei Liedern mit Cheffe Lars Eric Mattsson am Gesang ausmachen lassen, hat definitiv nichts mit den stimmlichen Fähigkeiten des Meisters zu tun – diese sind nämlich top!
Fazit: Drei Weltklassesänger, eine auf Augenhöhe befindliche Belegschaft und ein Album, das uns kleinere bis mittelgroße Schwächen leider Gottes nicht verheimlichen kann. Dennoch ist das zweite Album aus dem Hause Book Of Reflections alles andere als ein von „Stars“ heimgesuchter Reinfall, sondern eine Empfehlung für Freunde gesitteter und außerordentlich melodischer Metalklänge auf progressiver Basis!