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Poverty's No Crime - Save My Soul

Release: Poverty's No Crime - Save My Soul

Poverty's No Crime - Save My Soul
Inhaltsangabe

01. Intro 0:37
02. Open Your Eyes 4:50
03. Save My Soul 6:27
04. End In Sight 3:55
05. The Key To Creativity 5:33
06. In The Wait Loop 6:47
07. The Torture 3:59
08. Spellbound 6:06
09. From A Distance 5:56
10. Break The Spell 9:24

Gesamtlaufzeit 53:34

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Hinweise
Genre : Progressive Metal
Country : Germany
Streetdate : 24.08.07

LINE UP

Volker Walsemann (vocals / guitar), Marco Ahrens (guitar), Heiko Spaarmann (bass), Jörg Springub (keyboards), Andreas Tegeler (drums)

Nach einer vierjährigen Pause legen die deutschen Progmetaller Poverty´s No Crime mit "Save My Soul" bereits ihr sechstes Album vor und setzen die Linie des kraftvollen Heavy Progs unbeirrt und gekonnt fort. Frei von frickeligen Auswüchsen verfolgt die Band eine wohl dosierte Balance aus metallischer Wucht und melodischen Widerhaken, die sich zu einem bombastischen Klangbild zusammenfügen. Griffige Harmonien prägen nach einem kurzen Intro bereits den Eröffnungstitel "Open Your Eyes" und vereinen sich in hymnischen Gesangslinien mit einem ausgewogenen Zusammenspiel von schneidenden Gitarrenriffs sowie majestätischen Keyboardeinsätzen. Die energische Rhythmusfraktion wirbelt dementsprechend voller Energie und sorgt für den notwendigen Drive. Freunde des melodisch-progressiven Metals werden auch nachfolgend zu ihrer vollsten Zufriedenheit bedient.

"Save My Soul" als Titelsong steht als Paradebeispiel für den hier exerzierten fließenden Wechsel von melodisch-pompöser Härte und ohrwurmartigen Hooklines, die sich im balladenhaften "The Key To Creativity" regelrecht im Ohr festsetzen. Von brachialer Härte sind solche Songs trotz der vordergründigen harten Riffs meilenweit entfernt. Auf Tonkonserve mutet manche Sequenz vielleicht ein klein wenig zu glatt produziert an. Das typische Progmetal-Gewitter wirkt angesichts der vorherrschenden Melodik recht gezügelt und diszipliniert, dürfte aber gerade deshalb die Melodic-Fraktion im Schwermetallbereich in Verzückung setzen.

Präzise Gitarrenriffs und wohl akzentuierte Tasteneinsätze lassen den Titel "In The Want Loop" im hymnisch ausgelegten Tempo zum unbestrittenen Höhepunkt des gesamten Albums avancieren. Stilistisch ist dies mit den Amerikanern Symphony X vergleichbar, was insbesondere im ausdrucksstarken Heavy-Gesang zum Ausdruck kommt.

Der Longtrack "Break The Spell" lösst ein wirklich ansprechendes Progmetalalbum ausklingen, das beweist, dass man in diesem Genre auf bewährten Pfaden wandeln kann, ohne sich in abgelutschten Klischees wiederzufinden. Fein nuancierte Klangteppiche und markante Heavy Power stehen hier in einem ausgewogenen Gleichgewicht. Die verborgen enthaltenen straighten Elemente sollte die Band aber in Zukunft ein wenig zu zügeln wissen.

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