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McQueen - Break the Silence

Release: McQueen - Break the Silence

McQueen - Break the Silence
Inhaltsangabe

01. Neurotic
02. Dirt
03. Running Out Of Things To Say
04. Break The Silence
05. Numb
06. The Line Went Dead
07. Blinded
08. Bitch
09. Not For Sale
10. Don´t Know How To Break It To You

ED2K-Links

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Hinweise
Genre : Modern Speed Rock / Crossover
Country : UK
Year : 2007

Bei 'ner Rock-'n'-Roll-Band, die aus vier Mädels besteht, muss sich der "Titten raus!" rufende Metaller immer noch verwundert die Matte aus dem Gesicht kratzen und die Unterhose zurechtziehen. Es ist aber auch ganz schön viel: Plötzlich ist da nicht nur 'ne Sängerin, die von Typen an den Instrumenten begleitet wird (solche Kaputte soll's ja geben), sondern auch noch 'ne Gitarristin, 'ne Bassistin und 'ne Schlagzeugerin. Heftig, heftig. Darf man so was musikalisch überhaupt gut finden? Nein, natürlich nicht. Und dann singen die zu allem Überfluss auch nicht über Drachen, ultraspannende Schlachten am Arsch der Welt oder den ranzigen Odin-Eumel. Alles geht den Bach runter. Es sei allerdings am Rande angemerkt, dass die "Break The Silence"-Songs im Gegensatz zu den aufgeblasenen Kitschliedchen von gestählten Helden wie MANOWAR Rock-'n'-Roll-Blitzkrieg sind.

Die Engländerinnen gehen mit ordentlich Klampfendruck und zum Teil punkigen Riffs zur Sache, spendieren ihrem Sound noch ein bisschen Sleaze und Alternative Rock und wuchten sich damit zwischen ihre Landsleute 3 COLOURS RED und die WILDHEARTS, ohne so filigran zu Werke zu gehen wie die Letztgenannten in ihrer Hochzeit. Das ist nicht spektakulär, aber cool – vor allem aufgrund einer Dame namens Leah Duors. Die in Netzstrumpfhose und Minirock aufrockende Sängerin schreit und keift ganz vorzüglich (und sehr oft), hat 'ne kraftvolle Singstimme und raucht damit Kolleginnen wie Brody Dalle (THE DISTILLERS) problemlos in der Pfeife. Darüber hinaus hat sie sich noch kickende Refrains ausgedacht, die Songs wie das rockende 'Numb', 'Running Out Of Things To Say', 'Blinded' und 'Not For Sale' reibungslos in die Ohren bugsieren.

Alle Tracks dieses Debüts können mit den genannten nicht konkurrieren (die etwas flachen 'Bitch' und 'Don't Know How To Break It To You'), was bei 'ner Spielzeit von dreißig Minuten stärker ins Gewicht fällt und letztlich verhindert, dass man total entfesselt im Dreieck springt. Aber wenn in Zukunft mehr Nummern wie das aggressive 'Neurotic' und das Highlight 'The Line Went Dead' kommen, kann das durchaus noch passieren. Bleibt zum Schluss eigentlich nur die Frage, wie lange es wohl gedauert hat, bis die Knochen der klapprigen KAISER CHIEFS nach dem gemeinsamen Gastspiel mit MCQUEEN wieder verheilt waren. Wir werden es nie erfahren ...

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