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David Shankle Group - Hellborn

Release: David Shankle Group - Hellborn

David Shankle Group - Hellborn
Inhaltsangabe

01. Asylum God
02. The Lie
03. Bleeding Hell
04. Living for nothing
05. Left to die
06. Hellborn
07. The Tyrant
08. When is it wicked
09. Monster
10. Sins and Promises
11. Cold and diseased
12. No Remorse
13. The Voyage (Instrumental shredfest)

ED2K-Links

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Hinweise
Genre : Heavy Metal
Country : USA
Year : 2007

Die Soloband des ehemaligen MANOWAR-Gitarrenhexers David Shankle ist nach vier Jahren Pause mit ihrem zweiten Album "Hellborn" zurück, und schon beim ersten Stück 'Asylum God' zeigt sich, dass sich die Band ein gutes Stück weit vom verspielten und stark neoklassisch geprägten Hardrock bzw. Metal des Debüts "Ashes To Ashes" entfernt hat. Zwar merkt man den Soli des Meisters noch immer den starken neoklassichen Einfluss an, den der gute David sich an der Roosevelt Music University Chicago einverleibt hat, doch insgesamt ist die Mucke dieses Mal ein gutes Stück härter, straighter und metallischer.

Dass dabei auf Arpeggios und sonstige Spielereien nicht verzichtet wird, zeigt schon 'The Lie' sehr deutlich, doch nicht zuletzt auch durch den Wechsel am Mikro geht alles stärker in Richtung US-Speed-Metal. Mich persönlich schmerzt der Weggang des sehr einzigartig singenden Trace Edward Zaber schon ein wenig, wobei auch sein Nachfolger Dennis Hirschauer seine Sache richtig gut macht. Er ist halt etwas "normaler" als sein Vorgänger, dürfte aber Anhängern von Legenden wie David Wayne sicher gut reinlaufen.

Schön ist an der Scheibe, wie auch schon beim Vorgänger, dass der rifforientierte und songdienliche Metal weiter im Vordergrund steht, als bei den meisten anderen Bands, bei denen ein Gitarrist seine Guest-Stars einlädt. Egal ob bei einem flotten Groover wie 'Bleeding Hell', einem gedrosselteren Stück wie 'Living For Nothing' oder bei einer sich fast überschlagenden Speed-Dampframme wie 'Tyrant', der Song als solcher wird nie der selbstgefälligen Dudelei geopfert. Die cleanen und balladesken Elemente des düstren 'When It Is Wicked' und des anmutigen 'Sins And Promises' kommen auch sehr intensiv, so dass auch dieser Titel als Highlight durchgeht. Als Gimmick gibt's zum Abschluss dann aber doch noch den Shred-Overkill 'The Voyage', bei dem sich David Shankle mit T.D.Clark, Joe Stump und Michael Angelo Batio drei weitere Solomeister zum Instrumentalmehrkampf geladen hat.

Das Ganze wird von einem professionellen Artwork und einer sehr mächtigen und messerscharfen Produktion abgerundet, die - wen wundert's - sehr gitarrenlastig ausgefallen ist, woran sich MANOWAR nächstes Mal ein Scheibchen abhobeln könnten. Es sind zwar nicht alle Songs übermäßig eingängig, doch die meisten Stücke haben einen sehr prägnanten Refrain und schöne Hooks, so dass die Scheibe ordentlich Laune macht und eine härtere Facette von D.S.G. offenbart, die zwar einerseits die Originalität der Truppe etwas einschränkt, dafür aber auch den Schmalzfaktor deutlich reduziert. Sollte man als Fan harter, metallischer und dennoch melodischer Gitarrenkost unbedingt mal antesten.

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