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Saint Vitus - Discography

Release: Saint Vitus - Discography

Saint Vitus - Discography
Inhaltsangabe

1984 - Saint Vitus
1985 - Hallow's Victim
1985 - The walking Dead (EP)
1987 - Born too Late
1988 - Mournful Cries
1989 - V
1990 - Live
1992 - C.O.D
1994 - Die Healing

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Hinweise
Genre : Doom Metal
Country : USA

Saint Vitus ist gemeinsam mit Trouble, The Obsessed und Pentagram eine der bedeutendsten US-amerikanischen Doom-Metal-Bands der 1980er Jahre. Obschon sie unzählige andere Doom Metal-Bands beeinflussten – darunter Größen wie Candlemass – waren Saint Vitus durch mangelnden kommerziellen Erfolg geschlagen. Die Musik ist stark von Black Sabbath geprägt und ist sowohl sehr heavy als auch schleppend.

Scott Reagers (Gesang), Dave Chandler (Gitarre), Mark Adams (Bass) und Armando Acosta (Schlagzeug) formierten 1979 in Los Angeles (USA) eine Band namens Tyrant. Diese benannten sie jedoch schon nach kurzer Zeit in Saint Vitus um, wobei sie sich einerseits auf den Schutzheiligen des Tanzes und andererseits auf einen Song von Black Sabbath mit Namen Saint Vitus Dance bezogen.

Erst 1984 – nachdem die Band bereits einige Konzerte in der Näheren Umgebung von L.A. gespielt hatte – erschien das selbstbetitelte Debut-Album von Saint Vitus auf SST Records, der Plattenfirma von Black-Flag-Gitarrist Greg Ginn. Dort erschienen im folgenden Jahr auch die Walking Dead EP und das zweite Album Hallow’s Victim.

Kurze Zeit später stieg allerdings Scott Reagers aus und wurde 1986 durch den Obsessed-Sänger und Gitarristen Scott „Wino“ Weinrich ersetzt. Mit diesem neuen Sänger nahmen Saint Vitus ihr wohl bedeutendstes Album Born too Late auf, das im selben Jahr erschien und dessen Titeltrack zu einem Highlight ihrer Konzerte werden sollte und für viele Doom Metal-Fans den Charakter einer Hymne besitzt. Dennoch litt die Band auch in dieser Phase noch unter mangelndem Interesse von Publikum und Presse, wodurch sie sich jedoch noch nicht entmutigen ließ. Nach Angaben von Wino waren die Konzerte damals teilweise von nur 50 Zuschauern besucht.

Erst die Veröffentlichung der Thirsty and Miserable EP (1987), welche drei Stücke des Albums Born Too Late beinhaltete, und des vierten Albums Mournful Cries (1988) brachten der Band eine kleine, aber enthusiastische Fangemeinde in Europa ein, welche sie in Amerika immer noch nicht gefunden hatte. Dies bedeutete jedoch keinen kommerziellen Erfolg. Diese Veröffentlichungen stellen zugleich das Ende der Zusammenarbeit mit SST Records dar.

Das fünfte Album V wurde 1989 bei Hellhound Records veröffentlicht, gefolgt von einem im gleichen Jahr in Deutschland aufgenommen Live-Album. Durch den ausbleibenden Erfolg desillusioniert verließ Wino nach einem Streit mit Dave Chandler die Band, um The Obsessed wieder zu vereinigen. Das in dieser Zeit bei SST Records publizierte Best of Album Heavier Than Thou schien daher der Schlussstein für Saint Vitus zu sein.

Scott Weinrich wurde 1991 durch Christian Lindersson, genannt Lord Chritus, von Count Raven ersetzt. Mit ihm am Gesang entstand das ebenso legendäre Album Children of Doom (1992). Doch blieb seine Mitwirkung von kurzer Dauer, denn die Band verfiel in Untätigkeit.

Mitte der 1990er Jahre unternahm Saint Vitus, dieses Mal wieder in ihrer Originalbesetzung mit Sänger Scott Reagers einen erneuten Versuch. 1994 wurde das Album Die Healing aufgenommen und bei Hellhound Records veröffentlicht. Die Spuren der Band verlaufen hiernach im Sand.

2003 tat sich die Band in der Besetzung Scott Weinrich (Gesang), Dave Chandler (Gitarre), Mark Adams (Bass) und Armando Acosta (Schlagzeug) für zwei Konzerte zusammen, welche in Chicago und auf dem deutschen With Full Force-Festival stattfanden. Der Chicago-Gig wurde 2007 auch auf DVD veröffentlicht.

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