Otep - The Ascension
Release: Otep - The Ascension
- Datum: 15.01.2008
Inhaltsangabe
01. Eet the Children
02. Crooked Spoons
03. Perfectly Flawed
04. Confrontation
05. Milk of Regret
06. Noose & Nail
07. Ghostflowers
08. Breed
09. March of the Martyrs
10. Invisible
11. Home Grown
12. Communion
13. Andrenochorome Dreams
- Genre: Metal
- Qualität: 192 kbit/s
ED2K-Links
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HinweiseGenre : Nu Metal
Country : USA
Year : 2007
Was war das für ein Bangen für die Fans. Bereits vor einem halben Jahr war „The Ascension“ schon fertig gestellt, Promos gingen an alle Magazine heraus und alles wartete nur noch auf den Release, bis das damalige Label die Notbremse zog. Das Album wurde auf Eis gelegt. Otep regruppierte sich, tauschte Drummer und Gitarrist aus und kam bei Koch Records unter. Nun liegt die Scheibe endlich im Handel.
Zu Beginn klingt alles wie beim Alten. Es geht los mit ruhigen, sanften Tönen, ohne musikalische Untermalung. Plötzlich bricht eine Welle aus Shouts, Gitarren und Bässen auf den Hörer nieder. Dazu noch ein brisantes Thema über religiös-fanatische Mütter, die ihre Kinder im Namen des Herren ermorden – Otep in bekannter Höchstform. Auch im Folgetrack klingt alles gewohnt bekannt. Und gerade wenn man sich an den altbekannten Klang gewöhnt hat, kommt mit „Perfectly Flawed“ plötzlich etwas komplett Unerwartetes – ein reines Pianostück. Erwartet man zuerst etwas ähnliches wie auf „House of Secrets“, wo für kurze Zeit kräftig geshoutet und Lärm gemacht wird, wird man enttäuscht. Der komplette Song ist melodiös und Frontfrau Otep Shamaya darf wohl das erste Mal wirklich über die gesamte Dauer ihr Gesangsspektrum präsentieren. Eines der ersten Highlights des Albums.
Das nächste Highlight folgt mit „Confrontation“. Eingänge Riffs und ein grooviger Refrain machen diese Abrechnung mit der amerikanischen Politik zu einem wahren Ohrenschmaus. Danach flacht das Album erstmal etwas ab und die die Songs rauschen belanglos am Hörer vorbei. Dafür punktet „Ghostflowers“ wieder mit einem großartigen Refrain und guten Riffs. Bereits an dieser Stelle fällt eine starke Veränderung auf. Gab es auf den vorherigen Alben immer wieder Interludes mit psychotischen Wortfetzen, die den Hörer, zumindest akustisch, an Schlägereien und häuslichen Auseinandersetzungen teilhaben ließen, fehlt dies bis auf eine kurze Ausnahme völlig. Auch der Songaufbau ist nicht mehr wild durcheinander, sondern lässt erkennbare Strukturen zum Vorschein kommen. Dies zieht sich auch im gesamten Album hinfort.
Das nächste große Highlight dürfte „Breed“ darstellen. Ein Cover und gleichzeitig eine Hommage an Nirvana. Stilistisch hält sich der Song sehr nah an das Original, lediglich Tempo und Härte wurden gesteigert, was den Titel auf eine neue, extrem rockige Stufe hebt. Vergleichbar ist das ganze ungefähr mit dem Guano-Apes-Cover von Alphavilles „Big in Japan“.Ob man es mag oder nicht, muss jeder selbst entscheiden. Das Hohe Tempo wird auch in „March of the Martyrs“ aufrechterhalten und „Invisible“ punktet mit Interessanten Shout/Gesang-Einlagen, dennoch wird es dann gegen Ende leider wieder zu belanglos.
Fazit: „The Ascension“ ist in der Tat ein Aufstieg auf eine neue Ebene. Otep haben sich seit der letzten Veröffentlichung weiterentwickelt. Das sorgt zum einen dafür, dass das neue Album sich angenehm von den Vorgängern abhebt, indem es eben nicht wie diese klingt. Dafür werden Fans die Elemente, die Otep ausmachten, vermissen. Die innovativen Songstrukturen, die nicht stur dem bekannten Aufbauschema folgten, mussten eingängigen Strukturen weichen; die psychotischen Interludes sind fast ganz verschwunden. Dennoch erhalten sie ihre brachiale Art und der Mix aus Instrumental und Elektronik wurde konsequent weiterentwickelt. Dadurch wird Otep auch für die breite Masse interessant, ist aber immer noch weit entfernt vom Mainstream-Rock. Dies wird sich in Zukunft hoffentlich auch nicht ändern.
Country : USA
Year : 2007
Was war das für ein Bangen für die Fans. Bereits vor einem halben Jahr war „The Ascension“ schon fertig gestellt, Promos gingen an alle Magazine heraus und alles wartete nur noch auf den Release, bis das damalige Label die Notbremse zog. Das Album wurde auf Eis gelegt. Otep regruppierte sich, tauschte Drummer und Gitarrist aus und kam bei Koch Records unter. Nun liegt die Scheibe endlich im Handel.
Zu Beginn klingt alles wie beim Alten. Es geht los mit ruhigen, sanften Tönen, ohne musikalische Untermalung. Plötzlich bricht eine Welle aus Shouts, Gitarren und Bässen auf den Hörer nieder. Dazu noch ein brisantes Thema über religiös-fanatische Mütter, die ihre Kinder im Namen des Herren ermorden – Otep in bekannter Höchstform. Auch im Folgetrack klingt alles gewohnt bekannt. Und gerade wenn man sich an den altbekannten Klang gewöhnt hat, kommt mit „Perfectly Flawed“ plötzlich etwas komplett Unerwartetes – ein reines Pianostück. Erwartet man zuerst etwas ähnliches wie auf „House of Secrets“, wo für kurze Zeit kräftig geshoutet und Lärm gemacht wird, wird man enttäuscht. Der komplette Song ist melodiös und Frontfrau Otep Shamaya darf wohl das erste Mal wirklich über die gesamte Dauer ihr Gesangsspektrum präsentieren. Eines der ersten Highlights des Albums.
Das nächste Highlight folgt mit „Confrontation“. Eingänge Riffs und ein grooviger Refrain machen diese Abrechnung mit der amerikanischen Politik zu einem wahren Ohrenschmaus. Danach flacht das Album erstmal etwas ab und die die Songs rauschen belanglos am Hörer vorbei. Dafür punktet „Ghostflowers“ wieder mit einem großartigen Refrain und guten Riffs. Bereits an dieser Stelle fällt eine starke Veränderung auf. Gab es auf den vorherigen Alben immer wieder Interludes mit psychotischen Wortfetzen, die den Hörer, zumindest akustisch, an Schlägereien und häuslichen Auseinandersetzungen teilhaben ließen, fehlt dies bis auf eine kurze Ausnahme völlig. Auch der Songaufbau ist nicht mehr wild durcheinander, sondern lässt erkennbare Strukturen zum Vorschein kommen. Dies zieht sich auch im gesamten Album hinfort.
Das nächste große Highlight dürfte „Breed“ darstellen. Ein Cover und gleichzeitig eine Hommage an Nirvana. Stilistisch hält sich der Song sehr nah an das Original, lediglich Tempo und Härte wurden gesteigert, was den Titel auf eine neue, extrem rockige Stufe hebt. Vergleichbar ist das ganze ungefähr mit dem Guano-Apes-Cover von Alphavilles „Big in Japan“.Ob man es mag oder nicht, muss jeder selbst entscheiden. Das Hohe Tempo wird auch in „March of the Martyrs“ aufrechterhalten und „Invisible“ punktet mit Interessanten Shout/Gesang-Einlagen, dennoch wird es dann gegen Ende leider wieder zu belanglos.
Fazit: „The Ascension“ ist in der Tat ein Aufstieg auf eine neue Ebene. Otep haben sich seit der letzten Veröffentlichung weiterentwickelt. Das sorgt zum einen dafür, dass das neue Album sich angenehm von den Vorgängern abhebt, indem es eben nicht wie diese klingt. Dafür werden Fans die Elemente, die Otep ausmachten, vermissen. Die innovativen Songstrukturen, die nicht stur dem bekannten Aufbauschema folgten, mussten eingängigen Strukturen weichen; die psychotischen Interludes sind fast ganz verschwunden. Dennoch erhalten sie ihre brachiale Art und der Mix aus Instrumental und Elektronik wurde konsequent weiterentwickelt. Dadurch wird Otep auch für die breite Masse interessant, ist aber immer noch weit entfernt vom Mainstream-Rock. Dies wird sich in Zukunft hoffentlich auch nicht ändern.