Titan Steele - The Force
Release: Titan Steele - The Force
- Datum: 03.02.2008
Inhaltsangabe
1. Intro
2. Devil Take Me
3. Nightgazer
4. Soulmates
5. Take What Fate Brings
6. Titan Steele
7. Lady Lightning
8. Metal
9. The Sign
- Genre: Metal
- Qualität: 192 kbit/s
ED2K-Links
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HinweiseGenre : True Metal
Country : Germany
Year : 2007
Wer in den Klatsch- und Tratsch-Spalten der Metal-Publikationen gestöbert hat, weiß, dass es sich bei TITAN STEELE um die Nachfolgeband zu RITUAL STEEL handelt. Interne Streitigkeiten um die Namensrechte haben zu Verzögerungen dieser Veröffentlichung geführt, was uns aber nicht irritieren soll. Schmutzige Wäsche wasche ich aber in der Waschmaschine und so konzentrieren wir uns auf die Mucke, die uns Sir Lord … äh … Sascha Maurer und seine Truppe heuer servieren.
Nach einem flockigen Intro belegt 'Devil Take Me' unwillkürlich, dass TITAN STEELE ihrem Namen alle Ehre machen und natürlichen lupenreinen Heavy Metal spielen. War ja auch zu erwarten. Die Nummer rockt zackig und flott aus den Boxen, während Sascha mit einer gelungenen Melodie daherkommt. Spitze Endphrasierungen inklusive. Sicherlich eine Stimme zum Geister scheiden, aber eines muss man ihr attestieren: sie ist unverkennbar, originell und individuell. Obendrein kann man immer alles verstehen. Ein Faktor, der mich bei vielen aktuellen Frontern – ich verzichte bewusst auf den Ausdruck "Sänger" – häufig stört.
Das anschließende 'Nightgazer' hat man durch die minimale Verwendung eines Tasteninstrumentes eine Überraschung in petto, die der Band aber sehr gut zu Gesicht steht. Insgesamt tritt man in dieser Komposition einen Schritt behutsamer, produziert dadurch aber so etwas wie einen kleinen Hit. NWoBHM-Flair sorgt halt immer für gute Laune. Es folgt eine der beiden Hymnen des Albums und wer kein reines Metalblut in seinen Adern fließen hat, wird beim Text sicherlich amüsiert schmunzeln müssen. Völlig egal, denn 'Soulmates' bietet musikalisch erstklassigen US Metal aus deutschen Landen, der sofort zündet, ausreichend Abwechslung bietet, um auch nach etlichen Durchläufen noch zu begeistern und sollte somit jedem Freund harter Klänge zusagen. Top.
Was nun folgt, ist die Nummer, die bei mir erst mit Verzögerung zu vollen Entfaltung gekommen ist: 'Take What Fate Brings'. Ein kurzer Track, den ich anfänglich etwas unspektakulär empfand, den ich aktuell aber zu den Highlights des Albums zählen würde. Knackige Double-Bass unterlegt knuspriges Riffing.
Dass 'Titan Steele' natürlich ein leicht epischer, hymnenhafter (ich erwähnte es oben schon) Track sein würde, hatte ich ja erwartet. Dass er aber so ergreifend klingen würde, hatte ich nicht erwartet. Jungs, hier ist euch ein echter Klassiker gelungen!
Weniger spannend und für mich sogar der schwächste Song des Albums ist das sehr melodische 'Lady Lightning', bei welchem mich vor allem der leicht süßliche Chorus stört. Aber solange der Rest von "The Force" die gewohnten Kräfte freisetzen kann, will ich mich daran nicht stoßen. Und da das abschließende Doppel 'Metal'/'The Sign' dann noch einmal versöhnlich stimmt, gibt es vor mir auch zwei bis vier nach oben zeigende Daumen.
Insgesamt haben TITAN STEELE mit "The Force" eine über die Grenzen hinaus wirkende Duftmarke gesetzt, die einen angenehmen Duft hinterlässt. Die etwas nostalgisch wirkende Produktion klingt schön authentisch, alle Instrumente kommen klar zur Geltung und wir alle wissen, zu welchen Leistungen die Band live im Stande ist. Wer also auf leicht kauzige Kapellen wie SLOUGH FEG oder MANILLA ROAD oder guten NWoBHM steht, sollte hier zwingend ein paar Ohren investieren.
Country : Germany
Year : 2007
Wer in den Klatsch- und Tratsch-Spalten der Metal-Publikationen gestöbert hat, weiß, dass es sich bei TITAN STEELE um die Nachfolgeband zu RITUAL STEEL handelt. Interne Streitigkeiten um die Namensrechte haben zu Verzögerungen dieser Veröffentlichung geführt, was uns aber nicht irritieren soll. Schmutzige Wäsche wasche ich aber in der Waschmaschine und so konzentrieren wir uns auf die Mucke, die uns Sir Lord … äh … Sascha Maurer und seine Truppe heuer servieren.
Nach einem flockigen Intro belegt 'Devil Take Me' unwillkürlich, dass TITAN STEELE ihrem Namen alle Ehre machen und natürlichen lupenreinen Heavy Metal spielen. War ja auch zu erwarten. Die Nummer rockt zackig und flott aus den Boxen, während Sascha mit einer gelungenen Melodie daherkommt. Spitze Endphrasierungen inklusive. Sicherlich eine Stimme zum Geister scheiden, aber eines muss man ihr attestieren: sie ist unverkennbar, originell und individuell. Obendrein kann man immer alles verstehen. Ein Faktor, der mich bei vielen aktuellen Frontern – ich verzichte bewusst auf den Ausdruck "Sänger" – häufig stört.
Das anschließende 'Nightgazer' hat man durch die minimale Verwendung eines Tasteninstrumentes eine Überraschung in petto, die der Band aber sehr gut zu Gesicht steht. Insgesamt tritt man in dieser Komposition einen Schritt behutsamer, produziert dadurch aber so etwas wie einen kleinen Hit. NWoBHM-Flair sorgt halt immer für gute Laune. Es folgt eine der beiden Hymnen des Albums und wer kein reines Metalblut in seinen Adern fließen hat, wird beim Text sicherlich amüsiert schmunzeln müssen. Völlig egal, denn 'Soulmates' bietet musikalisch erstklassigen US Metal aus deutschen Landen, der sofort zündet, ausreichend Abwechslung bietet, um auch nach etlichen Durchläufen noch zu begeistern und sollte somit jedem Freund harter Klänge zusagen. Top.
Was nun folgt, ist die Nummer, die bei mir erst mit Verzögerung zu vollen Entfaltung gekommen ist: 'Take What Fate Brings'. Ein kurzer Track, den ich anfänglich etwas unspektakulär empfand, den ich aktuell aber zu den Highlights des Albums zählen würde. Knackige Double-Bass unterlegt knuspriges Riffing.
Dass 'Titan Steele' natürlich ein leicht epischer, hymnenhafter (ich erwähnte es oben schon) Track sein würde, hatte ich ja erwartet. Dass er aber so ergreifend klingen würde, hatte ich nicht erwartet. Jungs, hier ist euch ein echter Klassiker gelungen!
Weniger spannend und für mich sogar der schwächste Song des Albums ist das sehr melodische 'Lady Lightning', bei welchem mich vor allem der leicht süßliche Chorus stört. Aber solange der Rest von "The Force" die gewohnten Kräfte freisetzen kann, will ich mich daran nicht stoßen. Und da das abschließende Doppel 'Metal'/'The Sign' dann noch einmal versöhnlich stimmt, gibt es vor mir auch zwei bis vier nach oben zeigende Daumen.
Insgesamt haben TITAN STEELE mit "The Force" eine über die Grenzen hinaus wirkende Duftmarke gesetzt, die einen angenehmen Duft hinterlässt. Die etwas nostalgisch wirkende Produktion klingt schön authentisch, alle Instrumente kommen klar zur Geltung und wir alle wissen, zu welchen Leistungen die Band live im Stande ist. Wer also auf leicht kauzige Kapellen wie SLOUGH FEG oder MANILLA ROAD oder guten NWoBHM steht, sollte hier zwingend ein paar Ohren investieren.