Powerworld - Powerworld
Release: Powerworld - Powerworld
- Datum: 15.03.2008
Inhaltsangabe
01-The Dark
02-Creatures
03-Lake of Eternity
04-Fight Fire with Fire
05-Signs in the Sand
06-I reach the Light
07-Dancing with Angels
08-Your World is not mine,
09-I died in your Arms
10-Breaking the Silence
11-Don't walk on broken Glass
12-Our Melody
- Genre: Metal
- Qualität: 192 kbit/s
ED2K-Links
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HinweiseGenre : Melodic Metal
Country : Germany
Streetdate : 28.03.08
Unter dem bedeutsamen Namen PowerWorld haben sich einige gestandene Musiker zu einem neuen Projekt zusammen gefunden. Initiator des Ganzen war ex-Moondoc-/ex-Freedom Call-Bassist Ilker Ersin, der mit dieser Band seine eigenen musikalischen Ideen verwirklichen wollte. Er scharte ex-At Vance-Drummer Jürgen Lucas, Jaded Heart-Gitarrist Barish Kepic und den Sänger Steffen Brunner um sich. Auch seinen ehemaligen Freedom Call-Kollegen, den Keyboarder Nils Neumann, konnte er für sein Projekt begeistern.
Wer allerdings nun denkt, dass PowerWorld ihrem Namen alle Ehre machen und den Hörern Up-Tempo-Songs um die Ohren schmettern, sieht sich getäuscht. Die Musikrichtung, die der Fünfer ansteuert, liegt zwischen Mainstream-tauglichem Melodic Rock und Melodic Metal.
Steffen Brunner ist ein typischer Hochtöner, der stimmlich in etwa mit Michael Kiske oder Kai Hansen verglichen werden kann. Dabei trifft er die Töne zumeist sehr gut, nur in vereinzelten Passagen strapaziert er das Gehör. Sämtliche Instrumentalisten leisten einwandfreie Arbeit. Drums und Bass sorgen für ein rhythmisches Fundament, während Gitarre und Keyboard für die eingängigen Hooklines, Melodiebögen und Soli-Intermezzos zuständig sind.
PowerWorld liefern uns so auch einige Melodic Metal-Highlights ab, die zur Oberklasse der Spielart gehören, wie z.B. "Creatures" mit seiner einprägsamen Melodie und dem äußerst gelungenen Refrain oder "Don´t walk on broken Glass" mit kraftvollerem Riffing aber sehr eingängigem Mitsing-Höhepunkt.
Mit progressiven Lines sind die Songs "Lake of Eternity" und "Breaking the Silence" versehen, was aber keineswegs einen Nachteil darstellt. Gerade Ersteres gehört mit seinem starken Refrain und gelungenem Solo zu den Album-Highlights und ein bisschen stilistische Abwechslung schadet ja auch nicht.
Auch der groovende Melodic Rocker "Our Melody" kann durch eine geniale Hookline und einen Hammer-Refrain überzeugen, wohingegen die Halbballade "Dancing with Angels" durch die mitreißende Melodie und superschönen Chorus vielleicht ein wenig in Richtung Charts schielt.
Aber es gibt leider nicht nur Glanzlichter. Bei "Fight Fire with Fire" wird der Song erst stückweise aufgebaut, um dann ohne Refrain auszuplätschern. Als hätte man beim Komponieren einfach den Höhepunkt vergessen. Etwas zu kitschig finde ich die Ballade "Signs in the Sand" und die Coverversion des New-Wave-Pop-Songs "I died in your Arms" sollte man schnell wieder vergessen, denn die unterscheidet sich an "Härte" nur unwesentlich vom Original, und die wenigsten Metal-Fans wollen sich wohl was von Cutting Crew reinziehen.
Fazit: An einigen Stellen gibt es vielleicht noch ein paar songwriterische Mängel und schwache Coverversionen müssen nun wirklich nicht sein, aber ansonsten liefern die "Newcomer" schonmal ein passables Debut ab. Ich sehe jedenfalls das Potential für eine Top-Band des Genres, und wenn sie das nächste mal ein paar kleine Schwachpunkte ausmerzen, reicht es wahrscheinlich sogar für eine Top-Wertung. Wer Melodic Metal und Melodic (Hard) Rock zu seinen bevorzugten Genres zählt, sollte durchaus mal ein Ohr riskieren.
Country : Germany
Streetdate : 28.03.08
Unter dem bedeutsamen Namen PowerWorld haben sich einige gestandene Musiker zu einem neuen Projekt zusammen gefunden. Initiator des Ganzen war ex-Moondoc-/ex-Freedom Call-Bassist Ilker Ersin, der mit dieser Band seine eigenen musikalischen Ideen verwirklichen wollte. Er scharte ex-At Vance-Drummer Jürgen Lucas, Jaded Heart-Gitarrist Barish Kepic und den Sänger Steffen Brunner um sich. Auch seinen ehemaligen Freedom Call-Kollegen, den Keyboarder Nils Neumann, konnte er für sein Projekt begeistern.
Wer allerdings nun denkt, dass PowerWorld ihrem Namen alle Ehre machen und den Hörern Up-Tempo-Songs um die Ohren schmettern, sieht sich getäuscht. Die Musikrichtung, die der Fünfer ansteuert, liegt zwischen Mainstream-tauglichem Melodic Rock und Melodic Metal.
Steffen Brunner ist ein typischer Hochtöner, der stimmlich in etwa mit Michael Kiske oder Kai Hansen verglichen werden kann. Dabei trifft er die Töne zumeist sehr gut, nur in vereinzelten Passagen strapaziert er das Gehör. Sämtliche Instrumentalisten leisten einwandfreie Arbeit. Drums und Bass sorgen für ein rhythmisches Fundament, während Gitarre und Keyboard für die eingängigen Hooklines, Melodiebögen und Soli-Intermezzos zuständig sind.
PowerWorld liefern uns so auch einige Melodic Metal-Highlights ab, die zur Oberklasse der Spielart gehören, wie z.B. "Creatures" mit seiner einprägsamen Melodie und dem äußerst gelungenen Refrain oder "Don´t walk on broken Glass" mit kraftvollerem Riffing aber sehr eingängigem Mitsing-Höhepunkt.
Mit progressiven Lines sind die Songs "Lake of Eternity" und "Breaking the Silence" versehen, was aber keineswegs einen Nachteil darstellt. Gerade Ersteres gehört mit seinem starken Refrain und gelungenem Solo zu den Album-Highlights und ein bisschen stilistische Abwechslung schadet ja auch nicht.
Auch der groovende Melodic Rocker "Our Melody" kann durch eine geniale Hookline und einen Hammer-Refrain überzeugen, wohingegen die Halbballade "Dancing with Angels" durch die mitreißende Melodie und superschönen Chorus vielleicht ein wenig in Richtung Charts schielt.
Aber es gibt leider nicht nur Glanzlichter. Bei "Fight Fire with Fire" wird der Song erst stückweise aufgebaut, um dann ohne Refrain auszuplätschern. Als hätte man beim Komponieren einfach den Höhepunkt vergessen. Etwas zu kitschig finde ich die Ballade "Signs in the Sand" und die Coverversion des New-Wave-Pop-Songs "I died in your Arms" sollte man schnell wieder vergessen, denn die unterscheidet sich an "Härte" nur unwesentlich vom Original, und die wenigsten Metal-Fans wollen sich wohl was von Cutting Crew reinziehen.
Fazit: An einigen Stellen gibt es vielleicht noch ein paar songwriterische Mängel und schwache Coverversionen müssen nun wirklich nicht sein, aber ansonsten liefern die "Newcomer" schonmal ein passables Debut ab. Ich sehe jedenfalls das Potential für eine Top-Band des Genres, und wenn sie das nächste mal ein paar kleine Schwachpunkte ausmerzen, reicht es wahrscheinlich sogar für eine Top-Wertung. Wer Melodic Metal und Melodic (Hard) Rock zu seinen bevorzugten Genres zählt, sollte durchaus mal ein Ohr riskieren.