Guapo - Elixirs
Release: Guapo - Elixirs
- Datum: 19.03.2008
Inhaltsangabe
1. Jeweled turtle 13:09
2. Arthur, Elsie and Frances 10:53
3. Twisted Stems: The Heliotrope 7:32
4. Twisted Stems: The Selenotrope 7:45
5. The planks 3:11
6. King Lindorm 15:40
Gesamtlaufzeit 58:10
- Genre: Rock
- Qualität: 192 kbit/s
ED2K-Links
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HinweiseGenre : Progressive Rock
Country : UK
Year : 2008
Man kann Guapo sicher nicht vorwerfen, dass die Band dem Hörer immer das Gleiche vorsetzen würde. Jedes Album der Londoner klang bisher anders, war auf einer anderen stilistischen Basis errichtet, bot ein etwas anderes instrumentales Gefüge. Dabei gelang es der Gruppe einen eigenen Charakter zu behalten, einen spezifischen, bandtypischen Sound zu kreieren, obwohl die Ingredienzien der Musik im Grunde altbekannt waren und sind. Zeuhl, Kammerprog à la Univers Zero, klassische Retroelemente, allerlei Elektronisches und ihre punkigen Noisewurzeln verquirlte die die Gruppe zu einem eigenen Ganzen, welches sich aber - wie schon gesagt - von Album zu Album weiterentwickelte und deutlich veränderte.
Auch auf "Elixirs", das sechste Studioalbum der Band (wenn man die Split-CD und das Improvisationsalbum "Death Seed" nicht mitzählt), trifft dies zu. So klangen Guapo früher nicht, oder meist nicht. Ein paar Guapo-typische Spuren ziehen sich immer noch durch die Musik. Oder, im Grunde ist auch dieses Album schon sehr Guapo-typisch ... aber eben anders als die vorherigen Alben.
"Elixirs" ist um einiges ruhiger (nicht leiser) ausgefallen als das Meiste, was Guapo vorher produziert haben. Mit Matt Thompson, Bassist und Gründungsmitglied, haben sich Zeuhleinflüsse und Krachanfälle weitestgehend verabschiedet. Schräg und düster, vielleicht noch düsterer als auf "Black Oni", ist die Musik aber immer noch. Eine Art von sphärischem, zeitlupenhaftem Kammerprog, mysteriös, geheimnisvoll und ausgesprochen atmosphärisch wird auf "Elixirs" geboten, der dabei gelegentlich in britische Postrockgefilde (späte Talk Talk, Bark Psychosis) gerät und ab und zu einige orientalische und asiatische Ethnoelemente aufweist (gegen Ende von "Jeweled turtle", im kurzen "The planks" oder zu Beginn von "King Lindorm").
Eher zäh kriecht die Musik aus den Boxen. Das tut sie aber sehr klangvoll und mächtig, beherrscht von dichten, repetitiven Tastensounds, etwas Gezupftem bzw. Gestrichenem und sanft vorangetrieben von David J. Smiths Schlagzeug und Perkussion. Gotischer Kammerprog à la Univers Zero, insbesondere aus der Harmoniumphase der Belgier, ist immer noch die stärkste Inspirationsquelle (besonders in "Arthur, Elsie and Frances", das gelegentlich auch noch so richtig, fast zeuhlig kracht). Wer "La Faulx" vom Album "Heresie" schätzt, der sollte auch an "Elixirs" recht viel gefallen finden, zumindest an den drei längsten Nummern hier. Das Einleitende "Jeweled Turtle" erreicht dabei eine drückende Intensität, die beeindruckt. Langgezogene Klänge, Tasten und Violine, schweben hier symphonisch und dicht dahin, sehr getragen, fast gequält und mächtig. Gegen Ende erzeugt dann orientalisch anmutendes Gezupfe inmitten Bassgewummer, Elektronikgefiepe, Beckenhallen und hektischem Gegeige für an eine an vertonten Wahnsinn grenzende Kraft. Grandios!
Die beiden Stücke von "Twisted Stems" und das kurze "The planks" bietet etwas andere Musik. "The Heliotrope" und "The Selenotrope" waren schon vor zwei Jahren gesondert auf einer EP erschienen. Hier gibt es die beiden Nummern nun noch einmal, erweitert um einige Gesangseinlagen. Hier nähern sich Guapo den oben erwähnten Postrock-Gefilden. "The Heliotrope" könnte fast von einem Talk-Talk- oder Bark-Psychosis-Album stammen. In "The Selenotrope" kehren allerdings die RIO-Ingredienzien wieder zurück, sorgen treibender Bass, wuchtiges Schlagzeug und düstere Harmoniumklänge für Kammerprogatmosphäre. "The planks" bietet schließlich eine kurze, orientalisch-folkloristische Tanzeinlage, vorgetragen von allerlei Perkussion und ... ja, einem verstärktem, effektverfremdetem exotischen Zupfinstrument (oder einem Keyboardtimbre das so klingt).
Guapo, zum Duo geschrumpft, haben ihrem Oeuvre ein weiteres, eigenartiges Album hinzugefügt. Die Musik entwickelt sich nur langsam, steht bisweilen etwas auf der Stelle, erzeugt damit aber eine sehr eindringliche und dichte Atmosphäre. "Jeweled Turtle" gehört für mich mit zum Besten, was die Londoner bisher produziert ! 2008-03-19 09:58:10.000 ! 0 ͸ÛÍ! 2008-11-28 10:15:42.987 ! 0 ÍèÛÍ! 2008-03-19 00:00:00.000 ‘ ! Proper* inzugefügt* * efügt* Download* Trackz* se)* ) icht) r* komplett* ugefügt - Info lesen! - Staffel komplett* ‘ 0 ͨÜÍ쥎 ˆ¨Í 9 S^š6 ìÜÍ0ªÍ wÍè©
Country : UK
Year : 2008
Man kann Guapo sicher nicht vorwerfen, dass die Band dem Hörer immer das Gleiche vorsetzen würde. Jedes Album der Londoner klang bisher anders, war auf einer anderen stilistischen Basis errichtet, bot ein etwas anderes instrumentales Gefüge. Dabei gelang es der Gruppe einen eigenen Charakter zu behalten, einen spezifischen, bandtypischen Sound zu kreieren, obwohl die Ingredienzien der Musik im Grunde altbekannt waren und sind. Zeuhl, Kammerprog à la Univers Zero, klassische Retroelemente, allerlei Elektronisches und ihre punkigen Noisewurzeln verquirlte die die Gruppe zu einem eigenen Ganzen, welches sich aber - wie schon gesagt - von Album zu Album weiterentwickelte und deutlich veränderte.
Auch auf "Elixirs", das sechste Studioalbum der Band (wenn man die Split-CD und das Improvisationsalbum "Death Seed" nicht mitzählt), trifft dies zu. So klangen Guapo früher nicht, oder meist nicht. Ein paar Guapo-typische Spuren ziehen sich immer noch durch die Musik. Oder, im Grunde ist auch dieses Album schon sehr Guapo-typisch ... aber eben anders als die vorherigen Alben.
"Elixirs" ist um einiges ruhiger (nicht leiser) ausgefallen als das Meiste, was Guapo vorher produziert haben. Mit Matt Thompson, Bassist und Gründungsmitglied, haben sich Zeuhleinflüsse und Krachanfälle weitestgehend verabschiedet. Schräg und düster, vielleicht noch düsterer als auf "Black Oni", ist die Musik aber immer noch. Eine Art von sphärischem, zeitlupenhaftem Kammerprog, mysteriös, geheimnisvoll und ausgesprochen atmosphärisch wird auf "Elixirs" geboten, der dabei gelegentlich in britische Postrockgefilde (späte Talk Talk, Bark Psychosis) gerät und ab und zu einige orientalische und asiatische Ethnoelemente aufweist (gegen Ende von "Jeweled turtle", im kurzen "The planks" oder zu Beginn von "King Lindorm").
Eher zäh kriecht die Musik aus den Boxen. Das tut sie aber sehr klangvoll und mächtig, beherrscht von dichten, repetitiven Tastensounds, etwas Gezupftem bzw. Gestrichenem und sanft vorangetrieben von David J. Smiths Schlagzeug und Perkussion. Gotischer Kammerprog à la Univers Zero, insbesondere aus der Harmoniumphase der Belgier, ist immer noch die stärkste Inspirationsquelle (besonders in "Arthur, Elsie and Frances", das gelegentlich auch noch so richtig, fast zeuhlig kracht). Wer "La Faulx" vom Album "Heresie" schätzt, der sollte auch an "Elixirs" recht viel gefallen finden, zumindest an den drei längsten Nummern hier. Das Einleitende "Jeweled Turtle" erreicht dabei eine drückende Intensität, die beeindruckt. Langgezogene Klänge, Tasten und Violine, schweben hier symphonisch und dicht dahin, sehr getragen, fast gequält und mächtig. Gegen Ende erzeugt dann orientalisch anmutendes Gezupfe inmitten Bassgewummer, Elektronikgefiepe, Beckenhallen und hektischem Gegeige für an eine an vertonten Wahnsinn grenzende Kraft. Grandios!
Die beiden Stücke von "Twisted Stems" und das kurze "The planks" bietet etwas andere Musik. "The Heliotrope" und "The Selenotrope" waren schon vor zwei Jahren gesondert auf einer EP erschienen. Hier gibt es die beiden Nummern nun noch einmal, erweitert um einige Gesangseinlagen. Hier nähern sich Guapo den oben erwähnten Postrock-Gefilden. "The Heliotrope" könnte fast von einem Talk-Talk- oder Bark-Psychosis-Album stammen. In "The Selenotrope" kehren allerdings die RIO-Ingredienzien wieder zurück, sorgen treibender Bass, wuchtiges Schlagzeug und düstere Harmoniumklänge für Kammerprogatmosphäre. "The planks" bietet schließlich eine kurze, orientalisch-folkloristische Tanzeinlage, vorgetragen von allerlei Perkussion und ... ja, einem verstärktem, effektverfremdetem exotischen Zupfinstrument (oder einem Keyboardtimbre das so klingt).
Guapo, zum Duo geschrumpft, haben ihrem Oeuvre ein weiteres, eigenartiges Album hinzugefügt. Die Musik entwickelt sich nur langsam, steht bisweilen etwas auf der Stelle, erzeugt damit aber eine sehr eindringliche und dichte Atmosphäre. "Jeweled Turtle" gehört für mich mit zum Besten, was die Londoner bisher produziert ! 2008-03-19 09:58:10.000 ! 0 ͸ÛÍ! 2008-11-28 10:15:42.987 ! 0 ÍèÛÍ! 2008-03-19 00:00:00.000 ‘ ! Proper* inzugefügt* * efügt* Download* Trackz* se)* ) icht) r* komplett* ugefügt - Info lesen! - Staffel komplett* ‘ 0 ͨÜÍ쥎 ˆ¨Í 9 S^š6 ìÜÍ0ªÍ wÍè©