Dokken - Lightning Strikes Again
Release: Dokken - Lightning Strikes Again
- Datum: 18.04.2008
Inhaltsangabe
01. Standing On The Outside
02. Give Me A Reason
03. Heart To Stone
04. Disease
05. How I Miss Your Smile
06. Oasis
07. Point Of No Return
08. I Remember
09. Judgement Day
10. It Means
11. Release Me
12. This Fire
13. Sunset Superstar (Europe Bonus Track)
- Genre: Rock
- Qualität: 192 kbit/s
ED2K-Links
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HinweiseGenre : Hard Rock
Country : USA
Year : 2008
Wie schön das doch passt. Da veröffentlichen WHITESNAKE dieser Tage ihr neues Scheibchen "Good To Be Bad" und der werte Kollege Fred beschwert sich zurecht über das Gejaule und Gekreische der beiden Gitarristen Doug Aldrich und Reb Beach (u. a. Ex-DOKKEN). Warum? Ganz einfach, sie verhunzen den typischen Sound der Band, den einst die Herren Moody und Marsden geradezu zelebriert hatten.
Fast unbemerkt legen DOKKEN ihr neues Album "Lightning Strikes Again" daneben. Und genau hier erzielt der Effekt das Gegenteilige. Wir erinnern uns, dass DOKKEN bereits Ende der 70er-Jahre probten, Demos einspielten und im Jahr 1984 mit dem Hammer-Album "Tooth And Nail" den internationalen Durchbruch schafften. Das Folgealbum "Under Lock And Key" stand dem nicht nach. Die erfolgreiche Besetzung Don Dokken (Vocals), Jeff Pilson (Bass), George Lynch (Ex-LYNCH MOB) und Drummer Mick Brown bildete das Line-up schlechthin, welches vom typischen, kreischenden Guitarsound und den mehrstimmigen Chorgesängen lebte. Umso besser, dass Saitenschwinger Jon Levin (Ex-DORO), im Gegensatz zum ausgestiegenen John Norum (EUROPE), die Band endlich wieder traditionell erklingen lässt.
Böse Kritiker werden jetzt schreiben, dass DOKKEN sowieso nichts Neues mehr spielen können. Ich bin nicht böse, und trotzdem gebe ich dem Recht. Als die Formation im Jahr 1995 mit der Scheibe "Dysfunctional" nach ihrem Split wieder zurückkam, war vielen Altfans nicht wohl, und letztlich hat sich ein anderer Sound diesbezüglich auch nicht durchsetzen können.
Legt man "Lightning Strikes Again" ein und hört das Album zum ersten Mal durch, dann stellt man fest, mit welcher Bravour sich die Band selbst covert. Klassiker wie Alone Again oder aber auch Burning Like A Flame sind sofort wieder präsent. Das gelang ihnen mit dem letzten Output "Hell To Pay" noch nicht so brillant.
Schon der Opener Standing On The Outside lässt nur den gewieften Fan erkennen, dass es sich um ein Produkt aus dem Jahr 2008 handelt. Ganz dicht am Original stimmen die Guitar-Riffs, das eingeschlagene Tempo, die groovigen Bässe, die man allerdings auch von Peter Baltes (Ex-ACCEPT) auf der Solo-Scheibe "Up From The Ashes" aus dem 1990 hören konnte, und selbstverständlich die immer wiederkehrenden Gesangsharmonien des Hauptakteurs Don Dokken überein. Das setzt sich mit Give Me A Reason und Heart To Stone nur so fort. Fast könnte man annehmen, dass entweder alte Stücke umarrangiert wurden oder dass altes, bisher nicht verwendetes Material neu aufgenommen wurde.
Neu sind nach unten gestimmte Gitarren wie in Disease, und genau da zeigt mein Finger zuweilen nach unten. Das wirkt mir zu konfus und passt nicht ins Konzept. Schmalz à la How I Miss Your Smile und I Remember fanden wir bei DOKKEN schon immer. Mit etwas mehr Mut hätten sich die Jungs, und somit auch uns, dieses Debakel erspart. Das war es dann aber auch mit der Schelte. Denn spätestens mit dem flotten und zügigen Point Of No Return sowie dem satten Judgement Day befinden wir uns wieder im gewünschten Fahrwasser.
Fazit: Die musikalischen Ausfälle sind auf "Lightning Strikes Again" durchaus überschaubar. DOKKEN halten im Großen und Ganzen das, was uns der inzwischen nostalgische Album-Titel verspricht. Soll heißen: Die neue Scheibe ist Hausmannskost, und zwar back to the roots. Hurra, DOKKEN sind in gewohnter Manier wieder da!
Country : USA
Year : 2008
Wie schön das doch passt. Da veröffentlichen WHITESNAKE dieser Tage ihr neues Scheibchen "Good To Be Bad" und der werte Kollege Fred beschwert sich zurecht über das Gejaule und Gekreische der beiden Gitarristen Doug Aldrich und Reb Beach (u. a. Ex-DOKKEN). Warum? Ganz einfach, sie verhunzen den typischen Sound der Band, den einst die Herren Moody und Marsden geradezu zelebriert hatten.
Fast unbemerkt legen DOKKEN ihr neues Album "Lightning Strikes Again" daneben. Und genau hier erzielt der Effekt das Gegenteilige. Wir erinnern uns, dass DOKKEN bereits Ende der 70er-Jahre probten, Demos einspielten und im Jahr 1984 mit dem Hammer-Album "Tooth And Nail" den internationalen Durchbruch schafften. Das Folgealbum "Under Lock And Key" stand dem nicht nach. Die erfolgreiche Besetzung Don Dokken (Vocals), Jeff Pilson (Bass), George Lynch (Ex-LYNCH MOB) und Drummer Mick Brown bildete das Line-up schlechthin, welches vom typischen, kreischenden Guitarsound und den mehrstimmigen Chorgesängen lebte. Umso besser, dass Saitenschwinger Jon Levin (Ex-DORO), im Gegensatz zum ausgestiegenen John Norum (EUROPE), die Band endlich wieder traditionell erklingen lässt.
Böse Kritiker werden jetzt schreiben, dass DOKKEN sowieso nichts Neues mehr spielen können. Ich bin nicht böse, und trotzdem gebe ich dem Recht. Als die Formation im Jahr 1995 mit der Scheibe "Dysfunctional" nach ihrem Split wieder zurückkam, war vielen Altfans nicht wohl, und letztlich hat sich ein anderer Sound diesbezüglich auch nicht durchsetzen können.
Legt man "Lightning Strikes Again" ein und hört das Album zum ersten Mal durch, dann stellt man fest, mit welcher Bravour sich die Band selbst covert. Klassiker wie Alone Again oder aber auch Burning Like A Flame sind sofort wieder präsent. Das gelang ihnen mit dem letzten Output "Hell To Pay" noch nicht so brillant.
Schon der Opener Standing On The Outside lässt nur den gewieften Fan erkennen, dass es sich um ein Produkt aus dem Jahr 2008 handelt. Ganz dicht am Original stimmen die Guitar-Riffs, das eingeschlagene Tempo, die groovigen Bässe, die man allerdings auch von Peter Baltes (Ex-ACCEPT) auf der Solo-Scheibe "Up From The Ashes" aus dem 1990 hören konnte, und selbstverständlich die immer wiederkehrenden Gesangsharmonien des Hauptakteurs Don Dokken überein. Das setzt sich mit Give Me A Reason und Heart To Stone nur so fort. Fast könnte man annehmen, dass entweder alte Stücke umarrangiert wurden oder dass altes, bisher nicht verwendetes Material neu aufgenommen wurde.
Neu sind nach unten gestimmte Gitarren wie in Disease, und genau da zeigt mein Finger zuweilen nach unten. Das wirkt mir zu konfus und passt nicht ins Konzept. Schmalz à la How I Miss Your Smile und I Remember fanden wir bei DOKKEN schon immer. Mit etwas mehr Mut hätten sich die Jungs, und somit auch uns, dieses Debakel erspart. Das war es dann aber auch mit der Schelte. Denn spätestens mit dem flotten und zügigen Point Of No Return sowie dem satten Judgement Day befinden wir uns wieder im gewünschten Fahrwasser.
Fazit: Die musikalischen Ausfälle sind auf "Lightning Strikes Again" durchaus überschaubar. DOKKEN halten im Großen und Ganzen das, was uns der inzwischen nostalgische Album-Titel verspricht. Soll heißen: Die neue Scheibe ist Hausmannskost, und zwar back to the roots. Hurra, DOKKEN sind in gewohnter Manier wieder da!