Don Airey - A Light in the Sky
Release: Don Airey - A Light in the Sky
- Datum: 20.04.2008
Inhaltsangabe
01. Big Bang 1.06
02. Ripples In The Fabric Of Time 5.40
03. Shooting Star (Vocal) 4.47
04. Space Patrol 3.41
05. Andromeda 4.27
06. Endless Night (Vocal) 5.07
07. Rocket To The Moon (Vocal) 1.20
08. Lift Off 0.55
09. Love You Too Much (Vocal) 4.00
10. Cartwheel ESO 350-40 0.59
11. Sombrero M104 3.04
12. Into Orbit 3.02
13. A Light In The Sky (Pt. 2) (Vocal) 7.10
14. Pale Blue Dot 3.05
15. MetalCity 1.13
16. Big Crunch 6.48
17. Lost In The End Of Time 4.18
Gesamtlaufzeit 60:42
- Genre: Rock
- Qualität: 192 kbit/s
ED2K-Links
Für diese Downloadart benötigst du die Software eMule oder einen vergleichbaren P2P-Client.Ab sofort wird ein großteil der Dateien mit WinRar 5.x gepackt. Die Dateien können mit alten WinRar Versionen wie 4.x weder geöffnet noch entpackt werden da nicht abwärtskompatibel. Installiert euch daher Winrar 5.x >WinRAR 5.x<
HinweiseGenre : Progressive Hard Rock
Country : UK
Year : 2008
Don Airey - fast ist man geneigt zu sagen; "bekannt aus Film, Funk und Fernsehen..." - ist ein absoluter Tausendsassa mit einem Gesicht, dass kein Wässerchen trüben kann. Ein Fall von: "...den Namen kenn ich... aber frag mich nicht woher...".
Don Airey ist der aktuelle Keyboarder (besser; Organist) von Deep Purple (Stand 01.2008) und hat schon bei endlosen Projekten mitgewirkt. Solo war er bis dato nur einmal unterwegs, mit seinem "K2 - Tales Of Triumph And Tragedy" Konzept-Album und das ist inzwischen 20 Jahre alt (mein Gott...). Es ist zwar eine andere Geschichte, aber als ich mir in meiner Not weiland 1988 "K2" kaufen "musste", konnte mich dieses hübsche bisschen Hardrock mit schleimigen Pomp eine Weile unterhalten. In der Nachbetrachtung gehört es eher zu den Peinlichkeiten in meiner Sammlung. Um so verwunderter bin ich nun über vorliegende Scheibe, die bei allen vermeintlichen Kompromissen einen guten Eindruck hinterlässt.
"A Light In The Sky" ist ein irgendgeartetes Konzept-Album über den Kosmos... Da weitenteils instrumental gehalten frage man mich bitte nicht nach dem tieferen Sinn. Haken wir die vermeintlichen Kompromisse ab:
- Alle Gesangsstücke sind gewöhnlicher Hardrock (Shooting Star, Endless Night, A Light In The Sky - zugegeben, nicht ganz gewöhnlich), schlabberiger Balladenkram (Love You Too Much) oder ein Gag (Rocket Too The Moon). Das klingt wie Whitesnake, Phenomena, Deep Purple oder Zeno... Schwamm drüber. Abgehakt.
Wir sind hier babyblau und da geht es um Prog und artverwandtes und die Instrumental-Stücke des Albums sind Prog und artverwandt. Mal bedient der gute Don die Fusion-Ecke, hat sich zu diesem Zwecke sogar eine Violinisten ins Raumschiff geholt und klingt dann tatsächlich wie ein Fan des Mahavishnu Orchestra, dann besinnt er sich aber auch auf gute, alte Zeiten in denen ein gewisser Keith Emerson sicherlich einer seiner Helden war. Zwischendrin geht es ein wenig elektronisch-spacig zur Sache, was mich an Pete Bardens erinnert... So arbeitet sich dieses Album weitgehend unbeschwert und unauffällig in die Gehörgänge des geneigten Zuhörers und funktioniert auf einmal im Ganzen. Selbst die vocalen Zugeständnisse an die Fanbasis gehören plötzlich an die jeweilige Stelle und unterstreichen den lockeren Umgang mit dem Medium, strahlen Spielfreude und konzeptionelle Kompaktheit aus, ohne im Korsett zu erstarren.
Mich persönlich fasziniert besonders, dass ich die gewisse "künstliche" Atmosphäre anderer moderner Fusion-Bands hier nicht vernehme. Während ich sonst fast immer das Gefühl bekommen, es spiele eine Band mit fortwährendem Instrumental-Gewichse, fliesst Aireys Musik selbstverständlich rockend und relaxed vor sich hin. Das ist keineswegs spektakulär, aber reif und gelassen. Ausserdem bietet der (gezügelte) Keyboardbombast immer wieder schöne Melodien mit Wiedererkennungswert und ohne "Blödheit".
Fazit: Don Aireys "A Light In The Sky" bietet schönen, abwechselungsreichen und unterhaltsamen Prog aus einer Ecke, in der man eigentlich gar nicht danach sucht.
Country : UK
Year : 2008
Don Airey - fast ist man geneigt zu sagen; "bekannt aus Film, Funk und Fernsehen..." - ist ein absoluter Tausendsassa mit einem Gesicht, dass kein Wässerchen trüben kann. Ein Fall von: "...den Namen kenn ich... aber frag mich nicht woher...".
Don Airey ist der aktuelle Keyboarder (besser; Organist) von Deep Purple (Stand 01.2008) und hat schon bei endlosen Projekten mitgewirkt. Solo war er bis dato nur einmal unterwegs, mit seinem "K2 - Tales Of Triumph And Tragedy" Konzept-Album und das ist inzwischen 20 Jahre alt (mein Gott...). Es ist zwar eine andere Geschichte, aber als ich mir in meiner Not weiland 1988 "K2" kaufen "musste", konnte mich dieses hübsche bisschen Hardrock mit schleimigen Pomp eine Weile unterhalten. In der Nachbetrachtung gehört es eher zu den Peinlichkeiten in meiner Sammlung. Um so verwunderter bin ich nun über vorliegende Scheibe, die bei allen vermeintlichen Kompromissen einen guten Eindruck hinterlässt.
"A Light In The Sky" ist ein irgendgeartetes Konzept-Album über den Kosmos... Da weitenteils instrumental gehalten frage man mich bitte nicht nach dem tieferen Sinn. Haken wir die vermeintlichen Kompromisse ab:
- Alle Gesangsstücke sind gewöhnlicher Hardrock (Shooting Star, Endless Night, A Light In The Sky - zugegeben, nicht ganz gewöhnlich), schlabberiger Balladenkram (Love You Too Much) oder ein Gag (Rocket Too The Moon). Das klingt wie Whitesnake, Phenomena, Deep Purple oder Zeno... Schwamm drüber. Abgehakt.
Wir sind hier babyblau und da geht es um Prog und artverwandtes und die Instrumental-Stücke des Albums sind Prog und artverwandt. Mal bedient der gute Don die Fusion-Ecke, hat sich zu diesem Zwecke sogar eine Violinisten ins Raumschiff geholt und klingt dann tatsächlich wie ein Fan des Mahavishnu Orchestra, dann besinnt er sich aber auch auf gute, alte Zeiten in denen ein gewisser Keith Emerson sicherlich einer seiner Helden war. Zwischendrin geht es ein wenig elektronisch-spacig zur Sache, was mich an Pete Bardens erinnert... So arbeitet sich dieses Album weitgehend unbeschwert und unauffällig in die Gehörgänge des geneigten Zuhörers und funktioniert auf einmal im Ganzen. Selbst die vocalen Zugeständnisse an die Fanbasis gehören plötzlich an die jeweilige Stelle und unterstreichen den lockeren Umgang mit dem Medium, strahlen Spielfreude und konzeptionelle Kompaktheit aus, ohne im Korsett zu erstarren.
Mich persönlich fasziniert besonders, dass ich die gewisse "künstliche" Atmosphäre anderer moderner Fusion-Bands hier nicht vernehme. Während ich sonst fast immer das Gefühl bekommen, es spiele eine Band mit fortwährendem Instrumental-Gewichse, fliesst Aireys Musik selbstverständlich rockend und relaxed vor sich hin. Das ist keineswegs spektakulär, aber reif und gelassen. Ausserdem bietet der (gezügelte) Keyboardbombast immer wieder schöne Melodien mit Wiedererkennungswert und ohne "Blödheit".
Fazit: Don Aireys "A Light In The Sky" bietet schönen, abwechselungsreichen und unterhaltsamen Prog aus einer Ecke, in der man eigentlich gar nicht danach sucht.