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Pertness - Seven Times Eternity

Release: Pertness - Seven Times Eternity

Pertness - Seven Times Eternity
Inhaltsangabe

01-Doomed
02-Seven Times Eternity
03-Religious Liberty
04-Darkness And Fire
05-Frankenstein
06-Riders Of Heaven Part 1
07-Riders Of Heaven Part 2
08-Fairy Of The Dawn
09-The World Is Grey
10-Angel Of The Dark
11-Beowulf

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Hinweise
Genre : Melodic Heavy Metal
Country : Switzerland
Year : 2008

PERTNESS turnen schon seit 1992 durch die Schweizer Musiklandschaft und haben seither einige Demos veröffentlicht. Trotz Auftritte im Vorprogramm von SAVATAGE soll es dem Quartett erst in diesem Jahr vergönnt sein, ihr erstes reguläres Album zu veröffentlichen. Erscheinen wird das gute Stück auf Karthago Records, einem Label, welches in erster Linie für traditionellen Stoff bekannt ist.

Betrachte ich das Motiv auf der Hülle, werden meine Erwartungen in Richtung Melodic Metal gelenkt, einem Subgenre, das mir nicht unbedingt zusagt. Aber ich will nicht vorschnell urteilen.

Ein bombastisches Intro ebnet den Weg in die Unendlichkeit. Das synthetische Spinett kommt mir aber schon mal spanisch vor. Irgendwie zu süß. Na gut, abwarten und Kaffee trinken. Der nachfolgende Titelsong knallt dann allerdings knackige Riffs aus den Speakern, die mit flotten Melodielinien aufgelockert werden. Auch der raue Gesang von Tom Schluchter mag positiv auffallen. Allerdings ploppert das Schlagzeug unangenehm klinisch und ist obendrein auch noch zu sehr in den Vordergrund gemischt. Trigger, ick' hör dir trappsen. Der von mir befürchtete Jodel-Overkill bleibt allerdings trotz massiv eingesetzter Chöre im Refrain aus. Mit anderem Sound kann ich mir das durchaus fetzig vorstellen.

Die angesprochene Drumsound-Problematik relativiert sich mit fortschreitendem Anhören und stört mich nach einiger Zeit nur noch bei den langsameren Nummer wie 'Religious Liberty', da man dies während der midtemperierten Passagen am auffälligsten heraus hören kann. Da PERTNESS allerdings vorwiegend ein rasanteres Tempo vorlegen, sollten Anhänger von melodischen Heavy-Metal-Kapellen der Marke STORMWARRIOR, GAMMA RAY oder HELLOWEEN mein Genörgel nicht überbewerten.

Handwerklich merkt man den Jungs die langjährige Praxis an. Sie wissen, wie man jodelige Hooks in treibende Rhythmen einbauen muss, damit Konzertsäle mitsingen können. Dass man dabei auch ab und an mal in die Pathos-Falle stolpert, ist beinahe unvermeidbar. Im Falle von 'Frankenstein' findet man aber leider auch nicht wieder heraus.

Insgesamt ein Album, welches die angesprochene Fangruppe sicherlich mit offenen Armen aufnehmen wird.

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