Odin's Court - Deathanity
Release: Odin's Court - Deathanity
- Datum: 06.09.2008
Inhaltsangabe
01:Terracide
02:Volatilestial
03:Manifest Destiny
04:Oceanica Toxica
05:Mammonific
06:Animaulic
07:Esoterica
08:Crownet
09:Obesite
10:Ode To Joy
11:Cosmosera
12:Vastificant
- Genre: Metal
- Qualität: 256 kbit/s
HinweiseGenre : Progressive Rock
Country : USA
Year : 2008
Line-up:
Matt Brookins (vocals, guitar)
John Abella (drums & percussions)
Savino Palumbo (keyboards)
Craig Jackson (bass guitar)
Rick Pierpont (guitar)
Gegründet wurde die aus Maryland, USA stammende Band Odin's Court von Matt Brookins. Auch haben sie bereits zwei selbstfinanzierte CDs und eine DVD veröffentlicht, wovon lediglich der Titel des 2003er Album angegeben wurde, der da lautet "Driven By Fate".
"Deathanity", Odin's Court neuestes Werk, das über ProgRock Records erschienen ist, nun einfach plump in die Prog Metal-Ecke zu stecken halte ich für einen fatalen Fehler. Zwar ertönt es im ersten Moment tatsächlich nach dieser Richtung aus den Boxen, jedoch sind auch andere Musikstile heraus zu hören, wie z.B. progressiver Rock, AOR und sogar Klassik.
Übrigens, handelt es sich bei "Deathanity" um ein Konzeptalbum, das sich den Auswirkungen des menschlichen Handelns auf der Erde annimmt. Das Cover, welches sehr düster wirkt und einen brennenden Baum zeigt, um den Vögel umher flattern, hat man zu dem Thema passend gewählt. Laut Odin's Courts Myspace-Blog wurde das Cover von Jessica Noir vom Gothique Noir Dark Arts entworfen.
Nun zur Musik: Es ist Matt Brookins gelungen, dem geneigten Hörer ein fantastisches Album zu servieren. Von der ersten Minute, bis zur letzten gibt es wahnsinnig viel zu entdecken und die Protagonisten sind wahre Meister an ihren Instrumenten. Da wäre zum Beispiel der beeindruckende Sound der Percussions bei "Terracide". Gesprochene Worte gibt es fast in jedem Song, mal ist es eine weibliche Stimme, mal eine männliche. Als störend empfinde ich es nicht, im Gegenteil, auch diese führen durch das Thema. Mehrstimmige Vocals sind unter anderem in "Volatilestial" zu hören, auch der Bass tritt positiv in Erscheinung.
Matt Brookins Gesang zeigt sich sehr variabel, er wechselt ohne Probleme von sanft zu rotzig ("Manifest Destiny"). Tolles Pianospiel gibt es bei "Oceanica Toxica" zu hören, dieses Stück ist phasenweise total komplex aufgebaut.
Huch, was ist das? "Mammonific" hört sich ja total nach Evergrey an. Natürlich tut es das, ist hier doch Tom Englund als Gastshouter am Mikro.
Und immer wieder werden faszinierende Gitarren-Soli eingestreut, wie z.B. bei "Animaulic". Bis auf einige Wortfetzen ist "Esoterica" instrumental gehalten, in dem E-Gitarre und Bass dominieren.
"Crownet" kommt mit fett wummernden Basstönen daher, hier hat Tony Kakko von Sonata Arctica das Mikro übernommen. Warme Saxofon-Klänge sowie weiblichen Backgroundgesang kann man in "Obesite" vernehmen. Hier hat sich die Band sicherlich von Pink Floyd inspirieren lassen. Mit Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie in d-Moll, oder auch bekannt als "Ode To Joy" zeigen die Jungs, das sie mit ihren Instrumenten auch klassisch unterwegs sein können.
Außer den bereits erwähnten Inspirationsquellen werden auf ihrer MySpace Seite noch eine Unmenge weiterer Bands genannt, von denen ich hier nur einige wenige aufzählen möchte, als da wären: Devin Townsend,OSI,Queen, Rush, Metallica, Yes, Journey, Tool, Porcupine Tree, Dream Theater, ELP und so weiter. Dies erklärt warum Odin's Court musikalisch zwischen mehreren Stilen sitzen. Dennoch haben sie es hervorragend geschafft melodische und komplexe Nummern, sowie eher ruhige mit heavy groovenden Songs zu verschmelzen.
Country : USA
Year : 2008
Line-up:
Matt Brookins (vocals, guitar)
John Abella (drums & percussions)
Savino Palumbo (keyboards)
Craig Jackson (bass guitar)
Rick Pierpont (guitar)
Gegründet wurde die aus Maryland, USA stammende Band Odin's Court von Matt Brookins. Auch haben sie bereits zwei selbstfinanzierte CDs und eine DVD veröffentlicht, wovon lediglich der Titel des 2003er Album angegeben wurde, der da lautet "Driven By Fate".
"Deathanity", Odin's Court neuestes Werk, das über ProgRock Records erschienen ist, nun einfach plump in die Prog Metal-Ecke zu stecken halte ich für einen fatalen Fehler. Zwar ertönt es im ersten Moment tatsächlich nach dieser Richtung aus den Boxen, jedoch sind auch andere Musikstile heraus zu hören, wie z.B. progressiver Rock, AOR und sogar Klassik.
Übrigens, handelt es sich bei "Deathanity" um ein Konzeptalbum, das sich den Auswirkungen des menschlichen Handelns auf der Erde annimmt. Das Cover, welches sehr düster wirkt und einen brennenden Baum zeigt, um den Vögel umher flattern, hat man zu dem Thema passend gewählt. Laut Odin's Courts Myspace-Blog wurde das Cover von Jessica Noir vom Gothique Noir Dark Arts entworfen.
Nun zur Musik: Es ist Matt Brookins gelungen, dem geneigten Hörer ein fantastisches Album zu servieren. Von der ersten Minute, bis zur letzten gibt es wahnsinnig viel zu entdecken und die Protagonisten sind wahre Meister an ihren Instrumenten. Da wäre zum Beispiel der beeindruckende Sound der Percussions bei "Terracide". Gesprochene Worte gibt es fast in jedem Song, mal ist es eine weibliche Stimme, mal eine männliche. Als störend empfinde ich es nicht, im Gegenteil, auch diese führen durch das Thema. Mehrstimmige Vocals sind unter anderem in "Volatilestial" zu hören, auch der Bass tritt positiv in Erscheinung.
Matt Brookins Gesang zeigt sich sehr variabel, er wechselt ohne Probleme von sanft zu rotzig ("Manifest Destiny"). Tolles Pianospiel gibt es bei "Oceanica Toxica" zu hören, dieses Stück ist phasenweise total komplex aufgebaut.
Huch, was ist das? "Mammonific" hört sich ja total nach Evergrey an. Natürlich tut es das, ist hier doch Tom Englund als Gastshouter am Mikro.
Und immer wieder werden faszinierende Gitarren-Soli eingestreut, wie z.B. bei "Animaulic". Bis auf einige Wortfetzen ist "Esoterica" instrumental gehalten, in dem E-Gitarre und Bass dominieren.
"Crownet" kommt mit fett wummernden Basstönen daher, hier hat Tony Kakko von Sonata Arctica das Mikro übernommen. Warme Saxofon-Klänge sowie weiblichen Backgroundgesang kann man in "Obesite" vernehmen. Hier hat sich die Band sicherlich von Pink Floyd inspirieren lassen. Mit Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie in d-Moll, oder auch bekannt als "Ode To Joy" zeigen die Jungs, das sie mit ihren Instrumenten auch klassisch unterwegs sein können.
Außer den bereits erwähnten Inspirationsquellen werden auf ihrer MySpace Seite noch eine Unmenge weiterer Bands genannt, von denen ich hier nur einige wenige aufzählen möchte, als da wären: Devin Townsend,OSI,Queen, Rush, Metallica, Yes, Journey, Tool, Porcupine Tree, Dream Theater, ELP und so weiter. Dies erklärt warum Odin's Court musikalisch zwischen mehreren Stilen sitzen. Dennoch haben sie es hervorragend geschafft melodische und komplexe Nummern, sowie eher ruhige mit heavy groovenden Songs zu verschmelzen.