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Bleeding Through - Declaration

Release: Bleeding Through - Declaration

Bleeding Through - Declaration
Inhaltsangabe

01. Finnis Fatalis Spei
02. Declaration
03. Orange County Blonde And Blue
04. Germany
05. There Was A Flood
06. French Inquisition
07. Reborn From Isolation
08. Death Anxiety
09. The Loving Memory Of England
10. Beneath The Grey
11. Seller’s Market
12. Sister Charlatan

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Hinweise
Genre : Hardcore
Counutry : USA
Year : 2008

BLEEDING THROUGH, gegründet 1998 in Orange County, haben es geschafft, ihr mittlerweile fünftes Album, „Declaration“, fertig zu stellen. Mir wurde die Ehre zuteil, das am 26.September erscheinende Album Probe zu hören und dieses Album kann man eigentlich nur mit einem Wort beschreiben: GEIL!

Wem die üblichen Metalcore-Klänge so langsam langweilig werden und wer mal etwas Neues hören will, sollte sich mal eine Dosis BLEEDING THROUGH geben. Sie schaffen es geschickt, die typischen Metalcore-Elemente mit Death- und Trash Metal zu paaren und trotz allem noch eine gewisse Atmosphäre einzubringen. Schuld daran sind die weniger gewordenen Clean-Vocals und die Keyboard-Hintergrund-Sounds von Marta Peterson.

Das Album beginnt sehr ruhig und der Anfang „Finnis Fatalis Spei“ lässt noch nicht wirklich erahnen, was für ein Gewitter da auf den Zuhörer zukommt. Meeresrauschen, Klavierklänge, die in ein Orgelspiel übergehen, Geige, beruhigende, leise Stimmen und immer lauter werdende Klänge bestücken den Beginn des Albums und das Intro endet mit den Worten „We Died In Hell“.

Und dann geht der Orkan in Form von „Declaration [You Can’t Destroy What You Can Not Replace]“ los; die Drums setzen, immer schneller werdend, ein, Gitarren stoßen dazu, Death Metal Growls und nicht zu vergessen die atmosphärischen Keyboards, die mich hier und da doch sehr an Dimmu Borgir erinnern. So einen beeindruckenden Wechsel von Intro und Krach kenne ich bis jetzt nur von EMPERORs „Anthems to the Welkin At Dusk“ und ich dachte immer, man könnte dies nicht mehr toppen. Falsch gedacht!

In sämtlichen Tracks wird das Gewitter gnadenlos fortgesetzt. Eine Ausnahme gibt es dann aber doch: „In Loving Memory Of England“ soll wohl als eine kleine aber feine Ruhe vor dem Sturm gelten und bietet eine kleine Verschnaufpause. Allerdings hält diese auch nur 1:27 Minuten an.

Man merkt an allen Tracks sehr auffällig, dass BLEEDING THROUGH zu ihren anfänglich harten Wurzeln zurückgekehrt sind und diese nun noch ausgereifter darstellen. Weniger Clean-Vocals, weniger ruhige Instrumenten-Parts, die Keyboards wirken weitaus mystischer als auf den Alben zuvor und das Wechselspiel von düsterer Stimmung mit Herausschreien von Wut ist weiter entwickelt denn je. Hier und da kommt musikalisch ein wenig heraus, dass Devin Townsend [Ex-STRAPPING YOUNG LAD] dieses Album produziert hat.

FAZIT: Dieses Album ist meiner Meinung nach ohne Zweifel gelungen und das Warten von knapp zwei Jahren hat sich mehr als gelohnt. Nicht nur Fans von Metal- und Hardcore sollten mal eine Hörprobe wagen, sondern selbst Death-Metal Fans könnte man für dieses Album durchaus begeistern.

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