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After - Hideout

Release: After - Hideout

After - Hideout
Inhaltsangabe

1. Hillside Of Dreams
2. Fingers
3. Senses Confuse Reality
4. Waiting For
5. Hideout
6. Healing Our Sorrows
7. Fly On
8. Reflecting Me
9. Looking For Each Other
10. The End

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Hinweise
Genre : Progressive Rock
Country : Poland
Year : 2008

AFTER..., eine Formation aus Polen, die nach eigenem Bekunden von PINK FLOYD, PORCUPINE TREE, aber auch von MARILLION und Peter Gabriel beeinflusst ist, haben nach einem wirklich beeindruckenden Debüt mit dem Titel "Endless Lunatic" nun einen Nachfolger eingespielt. Das Teil heißt "Hideout" und ist nicht nur eine technische Weiterentwicklung, sondern auch eine Art Reifeprüfung. Man merkt immer wieder: Gerade aus Polen kommen im progressiven Bereich zunehmend gute bis sehr gute Bands. Das ist kein Entwicklungsland, sondern dort weiß man sowohl technisch als auch musikalisch schon längst woher der Wind weht. Nicht nur deswegen arbeiteten AFTER... auf "Endless Lunatic" im Jahr 2005 mit solchen Größen wie Colin Bass (CAMEL), Josef Skrzek (SBB) und Jacek Zasada (QUIDAM) zusammen. Das ist mehr als eine namhafte Gesellschaft, die nur mal eben vorbei schaut und wertvolle Tipps abgibt.

Also geht man zielstrebig und unbeirrt seinen Weg weiter, arbeitet hart am eigenen Material, verlässt sich insbesondere auf seine Stärken und komponiert richtig geile Songs. Dabei absolvieren die Musiker meisterlich den Spagat zwischen einfühlsamen, melancholischen Melodien und einer gesunden Härte, wie sie Steven Wilson und seine Mannen garantieren, die in jüngster Vergangenheit allerdings auch das eine oder andere metallische Brett aufgelegt hatten. Und damit ist klar, dass die musikalische Heimat von AFTER... nach wie vor im New Artrock zu finden ist. Die einzige Gefahr, die lauert, ist der Vorwurf von so manchem Kritiker, die Jungs von AFTER... könnten zu viel PORCUPINE TREE und RIVERSIDE gehört haben. Dabei findet man den ersten Unterschied bereits in der gesanglichen Darbietung von Sänger Krysiek Sooya Drogowski [wie ich diese Schreibweise von polnischen Künstlern doch liebe], dessen Stimme nicht so markant und vor allen Dingen nicht so aggressiv wie die eines Mariuz Duda klingt.
Aber ansonsten finden wir über die gesamte Spiellänge eine Fortsetzung des gelungenen Debüts, jedoch sind die Kompositionen in einigen Passagen merklich härter geworden. Effekte werden hervorragend in Szene gesetzt. Eine Nummer wie Fingers steigert sich voller Emotionen von eingangs sanften Pianos über klare Gitarren in eine dichte metallische Soundwand. Das Ganze lässt sich genießen, denn QUIDAM-Keyboarder Zbyszek Florek hat soundtechnisch eine super Arbeit abgeliefert. In den Guitarsounds findet man unstreitig eine Menge an PINK FLOYD, doch die dienen im Prog-Sektor unzählige Male als Inspiration. Die beiden Gitarreros Tyminski und Bregler harmonieren miteinander, ergänzen sich und lassen dem Gegenüber jeweils noch genügend Spielraum, sich persönlich zu entfalten. Die Sologitarren, offensichtlich mit viel Delay angereichert, stehen im Raum und sind dementsprechend sauber und nachhaltig gespielt. Dabei ist es kein Unterschied, ob der Song wie in Looking For Each Other durchgängig locker und eingängig daher kommt, oder ob in Sequenzen vom Titeltrack Hideout so richtig das Brett ausgefahren wird.
Untypischer ist die Dauer der Songs, einzig The End entpuppt sich als eine Art Longplayer. In den immerhin fast 12 Minuten ziehen AFTER... natürlich alle Register. Sie fangen dabei für meinen Geschmack etwas zu wiederkehrend und melodisch an, entfachen dann jedoch ein kleines Feuerwerk, geben den Synthies ihre Überlebenschance und runden somit eine wirklich tolle Scheibe ab.

Der Vorgänger war schon mehr als ansprechend, auf "Hideout" erhalten wir eine echte Alternative. Die Polen erhöhen den Druck und haben momentan gegenüber ihren Landsleuten wie SATELLITE, BELIEVE und den bereits genannten RIVERSIDE vielleicht sogar die Nase ein ganz kleines Stückchen vorn!

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