Before The Dawn - Soundscape Of Silence
Release: Before The Dawn - Soundscape Of Silence
- Datum: 26.10.2008
Inhaltsangabe
01-Dying Sun
02-Exile
03-Silence
04-Dead Reflection
05-Hide Me
06-Fabrication
07-Saviour
08-Monsters
09-Cold
10-Last Song
11-Ignite
- Genre: Metal
- Qualität: 192 kbit/s
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HinweiseGenre : Dark Metal
Country : Finland
Year : 2008
Besetzung:
Bass - Lars Eikind
Gesang - Tuomas Saukkonen, Lars Eikind
Gitarre - Tuomas Saukkonen, Juho Räihä
Schlagzeug - Dani Miettinen
Mit Kontinuität veröffentlichen BEFORE THE DAWN nun im Jahrestakt neue Alben. Ein freudiges Ereignis ist es jedes Mal – haben sich die Jungs um Tuomas Saukkonen doch inzwischen zur festen Institution im finnischen Dark Metal gemausert, die man einfach nicht mehr übersehen kann. Wie bereits bei der letzten Veröffentlichung haben sich Cyclone Empire im nicht finnischen Raum der Veröffentlichung der Platte angenommen.
Retrospektiv muss man sagen, dass Tuomas und seine Mannen, bis auf das recht durchschnittliche „4:17 am“-Album stets qualitativ glänzten, auch wenn man die Größe des Erstlings „My Darkness“ niemals wieder erreichte. BEFORE THE DAWN sind stilistisch ganz klar festgelegt, schaffen es aber mit jedem neuen Album auch neue Facetten in die Musik einzubauen, ohne sich dabei selbst zu verstellen. So gibt es diesmal sogar zur Abwechslung gelegentlich auch mal fast Double Bass-artige Drumparts und auf der anderen Seite war man noch nie weicher als mit dem schmalzigen, fast HIM-lastigen Anfang von „Silence“. Der Grundkern der Musik ist so unverkennbar BEFORE THE DAWN, dass man sofort nach den ersten Tönen, spätestens jedoch nach dem Einsatz der harschen Vocals von Tuomas erkennt, welche Truppe hier am Werkeln ist. Auch die generelle Struktur der Songs, die meist auf einfaches, eingängiges Riffing, gespickt mit kernigen Melodien setzt, hat sich in keiner Wiese verändert. Dennoch scheut die Band auch keine Veränderungen und so findet sich zum Beispiel mit „Cold“ ein Song auf dem Album, den man für die Bandverhältnisse rein vom Riffing her fast schon als technisch bezeichnen könnte.
Im direkten Vergleich zum Vorgänger „Deadlight“ steht „Soundscape Of Silence“ etwa auf dem selben Niveau – die Songs sind, bis auf ein paar Ausnahmen („Monsters“ ist eher eine Schnarchnummer, die in die Richtung von „4:17 am“ geht und auch der ‚Bonus’ „Ignite“ ist für Bandverhältnisse ziemlich schwach), Hammer, auch wenn ein Obertrack wie der „Deadsong“ diesmal fehlt. Nichts desto trotz. Die Platte strotzt vor Ohrwürmern. „Exile“, „Cold“, „Saviour“ und vor allem das sehr radiotaugliche „Silence“ gehen sofort ins Ohr und machen sehr schnell süchtig.
FAZIT: BEFORE THE DAWN überzeugen auch auf ihrem fünften Album ohne Frage. Es gibt hier melodischen Dark Metal aus Finnland, der gekonnt Gothic- und Death Metal- Elemente in sich vereint und eine sehr eigenständige Mixtur entfaltet. Die Songs sind gleichermaßen hart, atmosphärisch und auch verdammt gefühlvoll. Dass Tuomas mit seinen direkten, negativen und sehr nachdenklichen Texten der Nerv der modernen Zeit trifft, macht die Musik der Band nur noch authentischer und für mich gibt es, auch wenn der fehlende Oberhit auf diesem Album definitiv ein klares Defizit ist, bis auf oben genannte Ausnahmen inzwischen keine Sekunde der Musik, die ich missen möchte. Entgegen getroffener Aussagen von Kollegen der Fachpresse finde ich keineswegs, dass BEFORE THE DAWN die neuen SENTENCED sind – musikalisch liegen Welten dazwischen. „Soundscape Of Silence“ garantiert Dauerrotation ohne Frage - wie jede Platte zuvor.
Country : Finland
Year : 2008
Besetzung:
Bass - Lars Eikind
Gesang - Tuomas Saukkonen, Lars Eikind
Gitarre - Tuomas Saukkonen, Juho Räihä
Schlagzeug - Dani Miettinen
Mit Kontinuität veröffentlichen BEFORE THE DAWN nun im Jahrestakt neue Alben. Ein freudiges Ereignis ist es jedes Mal – haben sich die Jungs um Tuomas Saukkonen doch inzwischen zur festen Institution im finnischen Dark Metal gemausert, die man einfach nicht mehr übersehen kann. Wie bereits bei der letzten Veröffentlichung haben sich Cyclone Empire im nicht finnischen Raum der Veröffentlichung der Platte angenommen.
Retrospektiv muss man sagen, dass Tuomas und seine Mannen, bis auf das recht durchschnittliche „4:17 am“-Album stets qualitativ glänzten, auch wenn man die Größe des Erstlings „My Darkness“ niemals wieder erreichte. BEFORE THE DAWN sind stilistisch ganz klar festgelegt, schaffen es aber mit jedem neuen Album auch neue Facetten in die Musik einzubauen, ohne sich dabei selbst zu verstellen. So gibt es diesmal sogar zur Abwechslung gelegentlich auch mal fast Double Bass-artige Drumparts und auf der anderen Seite war man noch nie weicher als mit dem schmalzigen, fast HIM-lastigen Anfang von „Silence“. Der Grundkern der Musik ist so unverkennbar BEFORE THE DAWN, dass man sofort nach den ersten Tönen, spätestens jedoch nach dem Einsatz der harschen Vocals von Tuomas erkennt, welche Truppe hier am Werkeln ist. Auch die generelle Struktur der Songs, die meist auf einfaches, eingängiges Riffing, gespickt mit kernigen Melodien setzt, hat sich in keiner Wiese verändert. Dennoch scheut die Band auch keine Veränderungen und so findet sich zum Beispiel mit „Cold“ ein Song auf dem Album, den man für die Bandverhältnisse rein vom Riffing her fast schon als technisch bezeichnen könnte.
Im direkten Vergleich zum Vorgänger „Deadlight“ steht „Soundscape Of Silence“ etwa auf dem selben Niveau – die Songs sind, bis auf ein paar Ausnahmen („Monsters“ ist eher eine Schnarchnummer, die in die Richtung von „4:17 am“ geht und auch der ‚Bonus’ „Ignite“ ist für Bandverhältnisse ziemlich schwach), Hammer, auch wenn ein Obertrack wie der „Deadsong“ diesmal fehlt. Nichts desto trotz. Die Platte strotzt vor Ohrwürmern. „Exile“, „Cold“, „Saviour“ und vor allem das sehr radiotaugliche „Silence“ gehen sofort ins Ohr und machen sehr schnell süchtig.
FAZIT: BEFORE THE DAWN überzeugen auch auf ihrem fünften Album ohne Frage. Es gibt hier melodischen Dark Metal aus Finnland, der gekonnt Gothic- und Death Metal- Elemente in sich vereint und eine sehr eigenständige Mixtur entfaltet. Die Songs sind gleichermaßen hart, atmosphärisch und auch verdammt gefühlvoll. Dass Tuomas mit seinen direkten, negativen und sehr nachdenklichen Texten der Nerv der modernen Zeit trifft, macht die Musik der Band nur noch authentischer und für mich gibt es, auch wenn der fehlende Oberhit auf diesem Album definitiv ein klares Defizit ist, bis auf oben genannte Ausnahmen inzwischen keine Sekunde der Musik, die ich missen möchte. Entgegen getroffener Aussagen von Kollegen der Fachpresse finde ich keineswegs, dass BEFORE THE DAWN die neuen SENTENCED sind – musikalisch liegen Welten dazwischen. „Soundscape Of Silence“ garantiert Dauerrotation ohne Frage - wie jede Platte zuvor.