Amy Winehouse - I Told You I Was Trouble
Release: Amy Winehouse - I Told You I Was Trouble
- Datum: 27.12.2007
Der Fall Winehouse
"I Told You I Was Trouble" - bedeutet so viel wie: "Ich hab's Euch doch gesagt." In der Tat machte Amy Winehouse nie einen Hehl daraus, dass sie alles andere als ein einfaches Mädchen ist. Wer einmal genau auf die Texte gehört hat, der wusste es von Anfang an. Dank der unzähligen Schlagzeilen über Drogenmissbrauch, gescheiterten Entzug und Prügeleien täuschen Amys kurzes Babydoll und die langen Klimperwimpern inzwischen niemanden mehr über die Tatsache hinweg: She is trouble. Es geht bergab. Davon legt die Live- DVD "I Told You I Was Trouble" trauriges Zeugnis ab.
Eine von vielen Schlagzeilen: Kürzlich gab das Management von Amy Winehouse bekannt, dass sämtliche Konzerte und öffentlichen Auftritte der Sängerin bis Ende 2007 gestrichen wurden. "Die Strapazen der Tour und die starke emotionale Anspannung der letzten Wochen haben ihren Tribut gefordert. Im Interesse ihrer Gesundheit wurde Amy angeraten, eine ordentliche Pause zu machen", lautet die offizielle Erklärung. Ihre eigene Entschuldigung klingt etwas anders. "Ohne Blake kann ich nicht alles auf der Bühne geben." Ehemann Blake Fielder-Civil kann derzeit aber nicht Händchen halten, weil er wegen Körperverletzung und Behinderung der Rechtsfindung im Gefängnis sitzt. So gesehen kommt die Veröffentlichung einer Live- DVD gerade recht. Die Fans, die ihre Tickets wieder zurückgeben müssen, dürfte es aber kaum trösten.
Die DVD zeigt Amys Auftritt im Shepherd's Bush Empire in London. Scharfe, rauschfreie Bilder zeigen eine offensichtlich betrunkene Künstlerin unkoordiniert über die Bühne stolpern. Wenn auch die unsicheren, etwas abgehackten Bewegungen von Amys Hüften keineswegs sitzen, der Griff zum Becher tut es. Dass da keine Limonade drin ist, verrät Amys zunehmendes Lallen im Verlauf des Konzerts. Dass sie die lange Playlist über 16 Lieder, von "Cherry" bis "Rehab", durchhält, verwundert doch sehr. Umso knackiger der DTS-Sound vermittelt, über welche Stimmgewalt Amy verfügt, umso bedauerlicher erscheint es, dass dieses Ausnahmetalent sich selbst zugrunde richtet.
Mag es noch so schmerzlich sein, die zierliche Engländerin so desolat auf der Bühne zu sehen - empfehlenswert ist die DVD dennoch. Zum einen tut Amys Rausch ihrer Musik keinen Abbruch. Die Töne sitzen. Nicht minder interessant, als Amy live zu beobachten, ist die rund 45-minütige Dokumentation nach dem Konzertmitschnitt. Ausführlichst wird hier in Interviews und Videoausschnitten auf die kurze, aber bewegte Karriere der Soulsängerin zurückgeblickt. Archivaufnahmen zeigen sie sogar beim ersten Vorsingen bei ihrer Plattenfirma.
Nicht umsonst steht auf dem DVD-Cover der kleine Verweis "Parental Advisory, explicit content". Explizit ist vor allem die Darstellung von Amys Fall. Vielleicht wurde gerade deshalb ausgerechnet dieser wenig schmeichelhafte Auftritt für die Live- DVD ausgewählt. Mögen ihre Musik und ihre Stimme auch soulige Höhenflüge sein, Amy selbst fällt in die Tiefen der ewigen Drogenjagdgründe.
1.Intro/Addicted
2.Just Friends
3.Cherry
4.Back to Black
5.Wake Up Alone
6.Tears Dry On Their Own
7.He Can Only Hold Her / Doo Wop (That Thing)
8.F*** Me Pumps
9.Some Unholy War
10.Love Is A Losing Game
11.Valerie
12.Hey Little Rich Girl feat. Zalon & Ade
13.Rehab
14.You Know I’m No Good
15.Me and Mr Jones /
16.Monkey Man / Outro
Documentary : I Told You I Was Trouble
- Genre: Musik
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