Dinner for One - Eine mörderische Party

Nach einem gründlich missratenen Banküberfall befindet
sich John Taylor auf der Flucht vor der Polizei, wobei eine
Schusswunde im Fuß seinen Spielraum stark einschränkt.
Kurzerhand quatscht er sich unter einem Vorwand ins
nächstbeste noble Eigenheim, hoch erfreut, auf den
hilflos wirkenden Sonderling Wilson zu treffen. Jener hat
Gäste zum Dinner geladen und spielt auch für Taylor den
perfekten Gastgeber. Bis der sich outet und den
Hausherren an die Kette legt. Da aber ist er bei Wilson
genau an den Falschen geraten.

Ein Gauner auf der Flucht gerät vom Regen in die Traufe,
schätzt er doch genau wie der unbefangene Betrachter
die Gefahr wenig groß ein, die für einen wie ihn von
einem Natural Born Milchbrötchen wie dem "Frasier"-
Bruder David Hyde Pierce ausgeht. Umso größer die
Überraschung (und das Grauen) wenn jener den Spieß
umdreht in dieser originellen und doppelbödigen
Kriminalkomödie. Im dritten Akt verliert die Sache etwas
an Zug, doch bis dahin ist Vergnügen auf hohem Niveau
garantiert.